Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt

Bericht über die Ergebnisse der Befragungen der Leistungsbeziehenden und Beratungsfachkräfte im Jobcenter Stuttgart

Wie lassen sich Gesundheit und Wiedereingliederung in Arbeit gemeinsam fördern?

vdek-Landesvertretung Baden-Württemberg und das Statistische Amt der Stadt Stuttgart berichten gemeinsam über die Ergebnisse der Befragungen der Leistungsbeziehenden und Beratungsfachkräfte im Jobcenter Stuttgart.

Wie lassen sich Gesundheit und Wiedereingliederung in Arbeit gemeinsam fördern?

Unter diesem Titel berichtet der Verband der Ersatzkassen (vdek) – Landesvertretung Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Statistischen Amt der Stadt Stuttgart über die Ergebnisse der Bedarfserhebung im Rahmen des Modellprojektes zur Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt am Standort Stuttgart. In zwei umfassenden Onlinebefragungen wurden die Leistungsbeziehenden sowie die Beratungsfachkräfte des Jobcenters Stuttgart durch das Statistische Amt zu Ihren gesundheitlichen Bedarfen und Wünschen befragt. Insgesamt nahmen 354 Leistungsbeziehende und 136 Beratungsfachkräfte an den Befragungen teil.

Da das Modellprojekt gemäß dem lebensweltbezogenen Gesundheitsförderungsprozess des Leitfaden Prävention umgesetzt wird, stellt die Bedarfserhebung einen ersten zentralen Baustein in der Projektumsetzung dar. Auf diese Weise können in einem ersten Schritt die lokalen Bedarfe am Standort identifiziert werden und dadurch Anhaltspunkte für die weitere Projektumsetzung gewonnen werden.

Der Artikel erscheint im Magazin des Statistischen Amtes der Stadt Stuttgart „Statistik und Informationsmanagement“ im Monatsheft 9-10/2021.

Zum Hintergrund:

Seit März 2020 setzt der Verband der Ersatzkassen (vdek) – Landesvertretung Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Jobcenter Stuttgart das Modellprojekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt” um.

Anhaltende Arbeitslosigkeit stellt einen Risikofaktor für die physische und psychische Gesundheit dar. Gesundheitliche Beeinträchtigungen wiederum können die Wiedereingliederung in Arbeit erschweren. Hinzu kommt, dass von Arbeitslosigkeit betroffene Menschen bisher nur schwer durch gesundheitsfördernde und primärpräventive Angebote erreicht wurden. Genau hier setzt das Modellprojekt „Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt“ an: Das Modellprojekt zielt darauf ab, die gesundheitliche Lage arbeitsloser Menschen zu verbessern und deren Lebensqualität zu erhöhen. Es soll ein Beitrag geleistet werden, die Wechselwirkung zwischen Arbeitslosigkeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu durchbrechen und damit auch die Chancen auf den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten die Arbeitsmarktseite und die Krankenkassengemeinschaft eng zusammen.

Kontakt

Frank Winkler
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Landesvertretung Baden-Württemberg

Tel.: 07 11 / 2 39 54 - 19
E-Mail: frank.winkler@vdek.com