Gesundheitspolitische Dialoge
Ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen braucht Austausch, Vernetzung und klare Positionen.
Thomas Hackenberg, Leiter der vdek-Landesvertretung Bayern, steht daher im Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Praxis. Im Fokus stehen zentrale gesundheitspolitische Themen – von der Sicherstellung der ärztlichen und pflegerischen Versorgung über innovative Versorgungsmodelle bis hin zur Finanzierung des Gesundheitswesens. Hier finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Dialoge, die dazu beitragen, das Gesundheitswesen in Bayern aktiv mitzugestalten.
Auf Einladung der Hanns-Seidel-Stiftung e. V. nahm Thomas Hackenberg, Leiter der vdek-Landesvertretung Bayern, am 26. Februar 2025 an der Podiumsdiskussion „Die Zukunft der Pflege“ teil. Nach einem Impulsstatement der Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention Judith Gerlach diskutierten die Staatsministerin und Thomas Hackenberg gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis über die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Pflege. Im Mittelpunkt standen dabei unter anderem die Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung, der Fachkräftemangel, die Unterstützung pflegender Angehöriger sowie Innovationen in der Pflege. Thomas Hackenberg betonte insbesondere die Notwendigkeit nachhaltiger Reformen in der sozialen Pflegeversicherung und forderte eine faire Finanzierung sowie innovative Konzepte, um die Qualität der Versorgung langfristig zu sichern. Sein Fazit: „Es wird höchste Zeit, die notwendigen Reformen anzugehen und die soziale Pflegeversicherung endlich auf stabile Beine zu stellen. Nur so können wir das System zukunftsfähig ausgestalten.“
Positionen der Ersatzkassen zur zukunftsfähigen Ausgestaltung der sozialen Pflegeversicherung - Dialog mit den gesundheitspolitischen Sprecher/innen der Fraktionen im Bayerischen Landtag
Auf Initiative der vdek-Landesvertretung Bayern tauschte sich Thomas Hackenberg, Leiter der Landesvertretung, mit den gesundheitspolitischen Sprecher/innen der Fraktionen im Bayerischen Landtag über die zentralen Positionen der Ersatzkassen zur zukunftsfähigen Ausgestaltung der sozialen Pflegeversicherung aus. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die zunehmend prekäre Finanzlage der sozialen Pflegeversicherung, die steigende finanzielle Eigenbeteiligung für Pflegebedürftige sowie der wachsende Fachkräftemangel in der Pflege. Einigkeit bestand darüber, dass dringend nachhaltige Lösungen erforderlich sind, um die Finanzierung der Pflege langfristig zu sichern und eine Versorgung auf hohem Niveau zu gewährleisten.
Lösungsansätze für aktuelle Herausforderungen in Gesundheit und Pflege - Dialog mit Klaus Holetschek und Bernhard Seidenath im Bayerischen Landtag
Am 23. Januar 2025 haben Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek), und Thomas Hackenberg, Leiter der vdek-Landesvertretung Bayern, im Gespräch mit dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Klaus Holetschek MdL und dem Vorsitzenden des Ausschusses für Gesundheit, Pflege und Prävention im Bayerischen Landtag, Bernhard Seidenath MdL (CSU), Lösungsansätze für die aktuellen Herausforderungen in Gesundheit und Pflege diskutiert. Besonders die angespannte Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung war Gegenstand des Austausches.

Finanzielle Entlastung von Pflegebedürftigen - Dialog mit dem Sozialverband VdK Bayern e. V.
Thomas Hackenberg, Leiter der vdek-Landesvertretung Bayern, die Landesvorsitzende Verena Bentele sowie der Landesgeschäftsführer Michael Pausder des Sozialverbandes VdK Bayern e. V. tauschten sich am 25. Juli 2024 über notwendige Reformen in der sozialen Pflegeversicherung aus. Im Mittelpunkt des Dialogtreffens stand die zum 1. Juli 2024 erneut gestiegene finanzielle Eigenbeteiligung von Pflegebedürftigen in bayerischen Pflegeheimen. Mussten neue Bewohnerinnen und Bewohner in den ersten 12 Monaten im Juli 2023 noch 2.550 Euro bezahlen, waren es im Juli 2024 bereits 2.814 Euro. Die Dialogpartner sind sich einig: Pflege ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die alle angeht. Die vdek-Landesvertretung Bayern und der VdK Bayern machen sich daher gemeinsam für die finanzielle Entlastung der Pflegebedürftigen in Bayern stark. Wichtiges Kriterium für eine nachhaltige finanzielle Entlastung sei die Übernahme der Investitionskosten durch den Freistaat Bayern sowie die Finanzierung der Ausbildungskosten durch Steuermittel. Ebenso müssten die Beiträge zur Rentenversicherung für pflegende Angehörige über Steuermittel finanziert werden. Die soziale Pflegeversicherung würde dadurch um etwa 3,6 Milliarden Euro entlastet. Hackenberg unterstrich die Bedeutung der notwendigen Reformen: „Um Pflegebedürftige finanziell zu entlasten, wird es höchste Zeit, die soziale Pflegeversicherung zukunftssicher aufzustellen. Dazu gehören eine stabile Finanzierung und weiterhin eine solidarische Ausrichtung.“.

Führungswechsel im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention - Dialog mit StM Judith Gerlach
Am 8. November 2023 wurde Judith Gerlach (Foto 4. v.l.) als Nachfolgerin von Klaus Holetschek zur Bayerischen Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention berufen. Mit vielen der zahlreichen Akteure im bayerischen Gesundheitswesen fanden zwischenzeitlich Gespräche statt. Auch der vdek-Landesvertretung Bayern stattete die neue Ministerin ihren Antrittsbesuch ab. Nachdem es eingangs nicht an Themen mangelte, wurden Schwerpunkte gesetzt: Die viel diskutierte Krankenhausreform, die Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie die Prävention standen im Mittelpunkt des gemeinsamen Austauschs, an dem auch die Landeschefs der Ersatzkassen in Bayern teilnahmen. Die Staatsministerin und die Ersatzkassenvertreter stimmen überein, dass es nicht zuletzt aufgrund der knapper werdenden Ressourcen Personal und Geld einen echten und geordneten Strukturwandel für eine zukunftsfähige Krankenhauslandschaft in Bayern braucht. Die vdek-Landesvertretung stellte das Ersatzkassenangebot „Fit für Apps und Internet“ vor. Die Ministerin berichtete über eine geplante Digital-Offensive ihres Hauses und unterstrich den Stellenwert der Prävention: „Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, so Gerlach.
