Ersatzkassen sichern die zahnmedizinische Versorgung

Vergütungsverhandlungen mit der KZVB abgeschlossen - Mittel reichen aus

Der Verband der Ersatzkassen (vdek) und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Bayerns (KZVB) haben ihre Vergütungsverhandlungen für 2010 erfolgreich abgeschlossen. Die wichtigste Botschaft: Es stehen ausreichend Mittel für die zahnmedizinische Versorgung der 3,1 Millionen Ersatzkassenversicherten in Bayern zur Verfügung.

„In zähen, aber insgesamt sehr konstruktiv verlaufenden Honorarverhandlungen haben wir das bestmögliche Ergebnis für unsere Versicherten erreicht. Die hochqualitative flächendeckende zahnärztliche Versorgung ist auch 2010 - ohne zeitliche Einschränkungen – gewährleistet. Für ihre Versicherten in Bayern geben die Ersatzkassen in diesem Jahr insgesamt mehr als 468 Millionen Euro an Zahnarzthonoraren aus. Damit leisten die Ersatzkassen weiterhin einen überdurchschnittlichen finanziellen Beitrag zum Erhalt der zahnärztlichen Strukturen im Freistaat“, kommentiert Dr. Ralf Langejürgen, Leiter der Landesvertretung Bayern des Verbandes der Ersatzkassen, den Vertragsabschluss.

Auch Dr. Janusz Rat, Vorsitzender des Vorstands der KZVB, ist mit den Ersatzkassen zufrieden. „Der Abschluss mit dem vdek ist ein wichtiges Signal. Er gibt den bayerischen Vertragszahnärzten Planungssicherheit. Damit unterscheiden sich die Ersatzkassen auch positiv von einer anderen großen bayerischen Krankenkasse, die die Mittel für zahnmedizinische Leistungen zu gering bemessen hat. Für den Zahnarzt und für den Versicherten ist Kasse nicht gleich Kasse“, betont Rat.

Die 1993 eingeführte Budgetierung zahnmedizinischer Leistungen hat zu erheblichen finanziellen Verwerfungen zwischen den einzelnen Kassenarten geführt. So variiert der Pro-Kopf-Betrag, den die Kassen für den Bereich Zahnmedizin zur Verfügung stellen, um bis zu 30 Prozent. Dies führt bei bestimmten Kassen immer wieder zu Budgetproblemen. „Die Ersatzkassen sind für uns dagegen verlässliche Partner“, meint der KZVB-Chef.

Diese Pressemitteilung wurde von der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Bayerns und der vdek-Landesvertretung Bayern veröffentlicht.


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Dr. Sergej Saizew
Tel.: 0 89 / 55 25 51 - 60
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