Ärztliche Honorare auf Rekordniveau

Ersatzkassen leisten überdurchschnittlichen Finanzierungsbeitrag

Die ärztliche Gesamtvergütung der gesetzlichen Krankenkassen erreichte 2010 in Bayern ein neues Rekordniveau von 181.503 Euro pro Arzt. Damit gaben die Krankenkassen pro Versicherten durchschnittlich 428,59 Euro für ärztliche Behandlung aus. Diese Summe erhöhte sich durch die Honorartransfers aus dem sogenannten Fremdkassenausgleich (das sind Honorare für die Behandlung der Patienten mit dem Wohnsitz außerhalb Bayerns) auf 434,57 Euro.

Vor allem die Ersatzkassen in Bayern leisteten hier einen erheblichen Beitrag. Mit 482,33 Euro lag ihre Gesamtvergütung pro Versicherten im Jahre 2010 um 12,54 Prozent über dem Durchschnitt aller gesetzlichen Krankenkassen in Bayern. Im Vergleich zu den Betriebskrankenkassen waren es 13,4 Prozent mehr und gegenüber der AOK Bayern zahlten die Ersatzkassen sogar 25,43 Prozent mehr.

„Obwohl bundesweit organisiert, leisten die Ersatzkassen damit einen weit überdurchschnittlichen Beitrag zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in Bayern“, betont Ralf Langejürgen, Leiter der Landesvertretung Bayern des Verbandes der Ersatzkassen.

 

 


Kontakt

Dr. Sergej Saizew
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Bayern

Tel.: 0 89 / 55 25 51 - 60
E-Mail: sergej.saizew@vdek.com