Förderung der Selbsthilfegruppen in Bayern weiter ausgebaut

Die Krankenkassenverbände in Bayern haben die Förderung der Selbsthilfegruppen in diesem Jahr weiter ausgebaut. Nach vorläufigen Ergebnissen erhielten 2.231 Selbsthilfegruppen 2,67 Millionen Euro als pauschale und Projektförderung. Das ist ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Da die gesamte Fördersumme stärker als die Zahl der geförderten Selbsthilfegruppen (plus vier Prozent) wuchs, erhöhte sich auch die durchschnittliche Förderung einer Selbsthilfegruppe von 1.164 Euro (2012) auf 1.198 Euro (2013). Das entspricht einem Wachstum von fast drei Prozent.

Die förderwürdigen Anträge wurden ungekürzt genehmigt. Bundesweit ist Bayern das erste Land, in dem die Förderung der Selbsthilfegruppen im Juni abgeschlossen wurde. Eine schnelle und unbürokratische Bewilligung der Förderanträge wurde durch die Arbeit von 12 Runden Tischen ermöglicht, die eine flächendeckende Förderung der Selbsthilfegruppen organisieren. Die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände fördert die Runden Tische als mittelbare Unterstützung der Selbsthilfegruppen mit rund 462.000 Euro in diesem Jahr.

Der Anteil der Gruppenförderung an der Gesamtselbsthilfeförderung durch die Krankenkassenverbände in Bayern liegt in diesem Jahr bei 45 Prozent.

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