Bayern - ein Ärzteland: Freistaat belegt Spitzenplatz im Länderranking

Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung bleibt Bayern im Vergleich mit den anderen KV-Bezirken unangefochten der Spitzenreiter im Ärzteranking. In keinem anderen KV-Bezirk gibt es so viele Ärzte wie in Bayern – 24.210 (2012). Tendenz ständig weiter steigend: Allein gegenüber 2009 wuchs die Zahl der Ärzte um mehr als vier Prozent.

In keinem anderen KV-Bezirk gibt es so viele Behandlungsfälle pro Quartal wie in Bayern – 18.230.906 (2012). Auch hier ist ein Wachstum von vier Prozent im Vergleich zum Jahr 2009 zu verzeichnen.

Die ärztlichen Leistungen werden auch nirgendwo besser als in Bayern honoriert – 67,06 Euro je Behandlungsfall pro Quartal 2012 (gewichtet nach Behandlungsfallzahl). Diese Vergütung ist sogar deutlich überdurchschnittlich gewachsen, nämlich um 5,3 Prozent gegenüber 2009.

„Diese Zahlen belegen eindeutig, dass Bayern über einen Grad an ärztlicher Versorgungsdichte verfügt, der bundesweit seinesgleichen sucht. Und entgegen allen anderslautenden Gerüchten kennt die Entwicklung nur eine Richtung, nämlich aufwärts“, sagt Ralf Langejürgen, der Leiter der Landesvertretung Bayern des Verbandes der Ersatzkassen. „Wenn man dann noch bedenkt, dass die gesetzlichen Krankenkassen jeden Behandlungsfall bei einem bayerischen Arzt im Bundesvergleich am höchsten vergüten, dann“, so der Ersatzkassenchef, „ist es nicht verwunderlich, dass mancher Arzt in anderen Bundesländern mit einem gewissen Neid auf die Situation seiner Standesgenossen im Freistaat schaut.“


Anmerkung: Ein KV-Bezirk ist das Einzugsgebiet einer Kassenärztlichen Vereinigung (KV) und ist mit einem Bundesland identisch. Nur das Bundesland Nordrhein-Westfallen verfügt über zwei KV-Bezirke. Die Daten 2012 beziehen sich auf die ersten zwei Quartale.

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