vdek-Zukunftspreis 2016

Interkulturelle Versorgungskonzepte für Seniorengeneration gesucht

„Zum siebten Mal in Folge lobt der Verband der Ersatzkassen den vdek-Zukunftspreis aus. Mit diesem Preis will der Verband einen Wettbewerb guter Ideen fördern, die uns helfen, Probleme der medizinischen Versorgung im Interesse der Patienten anzugehen und zu lösen. Die Bedürfnisse von Senioren mit Migrationshintergrund stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt. Die besten Vorschläge werden mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro ausgezeichnet. Da es bereits in der Vergangenheit Preisträger aus Bayern gab, hoffen wir auch diesmal auf innovative und zukunftsgerichtete Ideen aus dem Freistaat“, sagt Ralf Langejürgen, Leiter der Landesvertretung Bayern des Verbandes der Ersatzkassen.

Die Anzahl älterer Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland wächst stetig. Folglich steigt auch die Nachfrage nach medizinischen und pflegerischen Angeboten und Leistungen für diese Bevölkerungsgruppe. Um die Teilhabe von Einwanderern an der Gesundheitsversorgung weiter zu verbessern, müssen sich Ärzte, Pflegekräfte, Krankenkassen und andere Versorgungsberufe auf die wachsende kulturelle und ethische Vielfalt einstellen und diese bei ihren Angeboten und Leistungen berücksichtigen. Das beginnt mit dem Wissen um kulturelle Besonderheiten und endet nicht mit dem Abbau von Sprachbarrieren.

Unter dem Motto „Alterung der Migrationsgeneration – Interkulturelle Versorgungskonzepte für eine sich verändernde Seniorengeneration“ sucht der vdek innovative Ideen, beispielhafte Projekte und Konzepte für interkulturell sensible Präventions-, Versorgungs- und Pflegeangebote. Zur Bewerbung aufgefordert sind insbesondere Projekte, die aufzeigen, wie Verständnis-, Sprach- oder andere Zugangsbarrieren abgebaut oder die Kommunikation und Interaktion in der Prävention, medizinischen Versorgung und Pflege verbessert werden können.

Über die Preisvergabe entscheidet eine hochkarätige Fachjury, bestehend aus:

  • Christian Zahn (Juryvorsitz), Verbandsvorsitzender des vdek,
  • Prof. Dr. Attila Altiner, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Rostock,
  • Karl-Josef Laumann, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten sowie Bevollmächtigter für Pflege,
  • Prof. Dr. Thomas Klie, Professor an der Evangelischen Hochschule Freiburg,
  • Dr. Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin,
  • Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein.

Entscheidend für die eingereichten Bewertungskonzepte sind vor allem die versorgungspolitische Relevanz, qualitative Aspekte und die Praxisrelevanz. Die Bewerbungsfrist für den vdek-Zukunftspreis 2016 endet am 10. April 2016. Die Preisverleihung findet im Oktober in Berlin statt.

Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular zum vdek-Zukunftspreis 2016 finden Bewerber auf der Webseite des vdek unter www.vdek.com/ueber_uns/vdek-zukunftspreis/zukunftspreis_2016.html. Für Fragen steht Frau Alina Wolfschütz allen Interessierten gerne unter der Telefonnummer 030 / 269 31-17 62 zur Verfügung.

 

Kontakt

Dr. Sergej Saizew
Stellv. Leiter und Pressesprecher
vdek-Landesvertretung Bayern
Arnulfstr. 201a
80634 München

Tel.: 0 89 / 55 25 51 - 60
Fax: 0 89 / 55 25 51 - 14
E-Mail: sergej.saizew@vdek.com