Versicherte zahlen mehr als 4,2 Milliarden Euro zu

Die Zuzahlungen der Versicherten bei den medizinischen Behandlungen sind auch im vergangenen Jahr gestiegen - von 4,1 auf 4,24 Milliarden Euro. Das bedeutet ein Zuwachs gegenüber 2018 von 3,44 Prozent. Das Gesamtvolumen der Zuzahlungen entspricht rund 1,7 Prozent der Leistungsausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung.

Mit diesem Anstieg setzt sich eine seit Jahren anhaltende Aufwärtsentwicklung bei den Zuzahlungen fort. Zwischen 2015 und 2019 stieg die Zusatzbelastung der Versicherten um 11 Prozent oder 422 Millionen Euro. Das heißt, eine jahresdurchschnittliche Zuwachsrate lag bei gut 3,4 Prozent.

Die Zuzahlungen fallen bei Arznei-, Verbands-, Heil- und Hilfsmitteln sowie bei Krankenhaus- und Rehabilitationsleistungen an. Der Privatanteil beim Zahnersatz zählt nicht dazu.

Von den Zuzahlungen befreit sind Kinder und Jugendliche. Erwachsene müssen nicht mehr als zwei Prozent ihres jährlichen Bruttoeinkommens hinzuzahlen. Für chronisch kranke Menschen liegt die Befreiungsgrenze bei einem Prozent.

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