Ersatzkassen bauen die finanzielle Förderung der ambulanten Hospizdienste weiter aus

Dass sterbenskranke Menschen die letzte Phase ihres Lebens selbstbestimmt und würdevoll zu Hause verbringen können, dafür setzen sich aktuell 117 ambulante Hospizdienste in Bayern mit großem Einsatz und viel Empathie ein. Mehr als sechs Tausend ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in der ambulanten Sterbebegleitung im Freistaat. Sie unterstützen die Betroffenen und ihre Angehörigen in einer schwierigen Lebenslage und erbringen dabei vielfältige palliativmedizinische und pflegerische Leistungen.

Die Ersatzkassen fördern die ambulanten Hospizdienste seit vielen Jahren finanziell, damit sie die Aus- und Weiterbildung ihres Personals sicherstellen sowie die Sachkosten wie Mieten, Versicherungen und Fahrkosten begleichen können. Die Förderung wurde in den zurückliegenden fünf Jahren kontinuierlich ausgebaut.

5,9 Millionen Euro für ambulante Sterbebegleitung

Sie beträgt in diesem Jahr mehr als 5,9 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 38 Prozent gegenüber 2018. Erfreulicherweise ist auch die Zahl der geförderten ambulanten Hospizdienste in diesem Zeitraum von 114 auf 117 gestiegen.

Für die gesetzlich Versicherten sind die Hilfeleistungen der ambulanten Hospizdienste kostenlos. Die Ersatzkassen unterstützen ihre Versicherten auch durch ein Informationsportal im Internet: Der vdek-Hospizlotse enthält alle wichtigen Informationen, die bei der Suche nach einem passenden palliativmedizinischen Angebot in der näheren Umgebung der Betroffenen helfen können: www.hospizlotse.de.

Kontakt

Dr. Sergej Saizew
Stellv. Leiter und Pressesprecher
vdek-Landesvertretung Bayern
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Fax: 0 89 / 55 25 51 - 14
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