Die Ersatzkassen veröffentlichen ihre gesundheitspolitischen Forderungen zur Brandenburger Landtagswahl 2024

Für eine Gesundheitsversorgung mit Zukunft

Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahlen in Brandenburg hat der vdek gemeinsam mit den Ersatzkassen - Techniker Krankenkasse (TK), BARMER, DAK-Gesundheit, KKH Kaufmännische Krankenkasse, hkk –Handelskrankenkasse und HEK – Hanseatische Krankenkasse – gesundheitspolitische Forderungen zur Wahl am 22. September 2024 veröffentlicht. Das Positionspapier zeigt neben Ist-Analysen konkrete Reformpotentiale auf und macht Vorschläge für notwendige Weichenstellungen in der Gesundheitspolitik für die nächste Legislaturperiode. Es umfasst die Themenfelder: Prävention, Ambulante Versorgung, Stationäre Versorgung, Sektorenübergreifende Versorgung und Pflege.

Starke Gesundheitsversorgung in Brandenburg sichern

„Wesentliche Stellschrauben in der Gesundheits- und Pflegepolitik werden auf der Landesebene gedreht. Daher ist es wichtig, dass die Brandenburger:innen sich informieren und am 22. September ihre Stimme für eine demokratische Partei abgeben,“ betont Rebecca Zeljar, Leiterin der vdek-Landesvertretung Brandenburg. Die Ersatzkassen haben sich zu vielen zentralen Fragen klar positioniert. Das Gesundheitswesen wird im Papier als leistungsstark beschrieben, so erhalten die Menschen in Brandenburg im Bedarfsfall eine Gesundheitsversorgung auf Spitzenniveau. Dennoch sind verschiedene strukturelle Herausforderungen offenkundig. Übergeordnete Faktoren wie der demographische Wandel, finanzpolitische Unsicherheiten, der Klimawandel oder der fortschreitende Fachkräftemangel wirken sich zunehmend negativ auf die Versorgungssituation aus und verschärfen etwaige Versorgungsunterschiede zwischen Stadt und Land.
Da die medizinischen und pflegerischen Versorgungsbereiche vor ähnlichen Aufgaben stehen, setzen vdek und Ersatzkassen neben fachlicher Expertise vor allem auf Gesprächs- und Kooperationsbereitschaft, Offenheit für neue Versorgungsformen und verstärkte sektorenübergreifende Zusammenarbeit. Konkret sollte etwa die länderübergreifende Krankenhausplanung weiterverfolgt und mit Leben gefüllt werden.

Notwendige Transformationsprozesse endlich starten

„Als Interessensvertreterin der 1,2 Millionen Menschen, die in Brandenburg bei einer Ersatzkasse versichert sind, appelliere ich an die politischen Akteure in Brandenburg, die die Verantwortung für die medizinische und pflegerischen Versorgung in der kommenden Legislaturperiode tragen, die dringend gebotenen Transformationsprozesse einzuleiten“, so Rebecca Zeljar, Leiterin der Brandenburger Landesvertretung des vdek.

Das Land Brandenburg müsse gerade mit Blick auf die bevorstehenden Veränderungsprozesse im Krankenhaussektor seiner Investitionsverpflichtung mit ausreichendem Volumen nachkommen, die Notfallversorgung reformieren, Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Arztberufes in ländlichen Regionen ergreifen und die finanzielle Belastung der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen begrenzen. „Die Ersatzkassen haben zahlreiche Reformideen und Forderungen entwickelt und stehen bereit, ihren Beitrag bei der Umsetzung notwendiger Veränderungsprozesse im Brandenburger Gesundheitswesen zum Wohle der Patient:innen und Versicherten zu leisten“, so Zeljar.

Weitere Informationen sowie die ausführlichen Positionen der Ersatzkassen zur kommenden Landtagswahl in Brandenburg finden Sie hier.

Gesundheitspolitische Forderungen der Ersatzkassen zur Brandenburger Landtagswahl 2024 Pressemitteilung als Download

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Volker Berg

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