Finanzielle Unterstützung dauerhaft erhöht

Pressemitteilung Bremen, 26.07.2023

Am Ende des Lebens in den gewohnten vier Wänden zu bleiben, das wird durch die Hilfe von ambulanten Hospizdiensten ermöglicht. Die neun Hospizdienste im Land Bremen mit ihren insgesamt 378 Ehrenamtlichen (im Vorjahr: 375) konnten im vergangenen Jahr 395 Sterbende (im Vorjahr: 412) begleiten.

Torsten Barenborg, Leiter der vdek-Landesvertretung Bremen, würdigt die vielen Ehrenamtlichen: „Nur durch ihr soziales Engagement konnten die ambulanten Hospizdienste auch in der Zeit der Corona-Pandemie trotz erschwerter Bedingungen ihr Angebot aufrechterhalten und Menschen in der letzten Lebensphase begleiten. Es verdient nicht nur unser Lob und Anerkennung, sondern auch unsere finanzielle Unterstützung.“ Die Ersatzkassen in Bremen haben in 2023 mit etwas mehr als 361.000 Euro u.a. Aus-, Fort- und Weiterbildungen der Helfenden sowie Sachkosten gefördert. Alle gesetzlichen Krankenkassen zusammen stellten knapp 880.000 Euro zur Verfügung.

Pauschalen wurden erhöht

In diesem Jahr wurden die Rahmenbedingungen der Förderung dauerhaft angepasst. Dadurch wurde die Förderung des Sachkostenanteils und die für die Fortbildung der Ehrenamtlichen zur Verfügung stehende Pauschale erhöht. Insbesondere wurde auch die Förderung von Kinder- und Jugendhospizdiensten erhöht, um der speziellen Situation in diesen Diensten durch den höheren Aufwand und die längeren Begleitungsdauern gerecht zu werden. Die in den Vorjahren geltenden Corona-Sonderregelungen für das Förderverfahren hingegen wurden beendet.

Informationen über ambulante Hospizdienste in Bremen sowie Antworten auf zahlreiche Fragen zu diesem Thema befinden sich auch auf dem Hospiz-Portal des vdek unter https://www.hospizlotse.de/.

Pressemitteilung vom 26.07.2023 als Download Ehrenamtliche Sterbebegleitung - Finanzielle Unterstützung dauerhaft erhöht