Mehr Begleitungen, mehr finanzielle Unterstützung

Pressemitteilung Bremen, 01.07.2024

Ehrenamtliche Begleitung in den letzten Lebenstagen wird zunehmend in Anspruch genommen. Dies belegen die steigenden Zahlen, die der Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) jetzt veröffentlicht: Im vergangenen Jahr haben die acht ambulanten Hospizdienste 462 Menschen begleitet, im Vorjahr waren es noch 395. Auch die Zahl der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern nahm zu von 378 auf 392.

Gleichzeitig stieg der Förderbetrag der Hospizdienste durch die Ersatzkassen von etwa 361.000 Euro auf rund 400.000 Euro, alle gesetzlichen Krankenkassen zusammen stellen in diesem Jahr insgesamt 987.711 Euro zur Verfügung. Mit diesem Betrag werden u. a. Aus-, Fort- und Weiterbildungen der Helfenden sowie Sachkosten der Hospizdienste gefördert.

Corona-Rückgang überwunden

„Durch Corona war die Inanspruchnahme dieses wertvollen Angebots zurückgegangen, nun steigt sie wieder. Das ist eine gute Entwicklung“, sagt Torsten Barenborg, Leiter der vdek-Landesvertretung Bremen. „16 Prozent mehr Menschen nahmen das Angebot der ambulanten Hospizdienste an, bis zum Lebensende in der gewohnten Umgebung bleiben zu können. Für dieses enorm wichtige Engagement danke ich den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern im Namen der Ersatzkassen. Es zeigt, wie wichtig neben der medizinischen Versorgung auch die menschliche Zuwendung am Lebensende ist. Deshalb liegt uns dieses Angebot sehr am Herzen, und die Ersatzkassen unterstützen es gerne.“

Informationen über ambulante Hospizdienste in Bremen sowie Antworten auf zahlreiche Fragen zu diesem Thema befinden sich auch auf dem Hospiz-Portal des vdek unter https://www.hospizlotse.de/. Außerdem finden Sie weitergehende Informationen auf unserer Fokusseite zur Hospiz- und Palliativversorgung in Bremen: https://www.vdek.com/LVen/BRE/fokus/hospiz-palliativ-begleitung-bremen.html.

Pressemitteilung als Download Hospizförderung: Mehr Begleitungen, mehr finanzielle Unterstützung