Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung Hessen, zum Start der ePA

Heute startet die nächste Phase zur Einführung der elektronischen Patientenakte – kurz ePA. Seit Anfang 2021 bieten alle gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine ePA an. Die Nutzung der ePA ist für die Versicherten selbstverständlich freiwillig. Ab heute sind nun auch die Ärzte angeschlossen und können auf Wunsch ihrer Patienten die ePA befüllen. Nach und nach werden weitere Leistungserbringer und Institutionen wie Apotheken und Krankenhäuser an die ePA angeschlossen.

Die Ersatzkassen begrüßen diese Weiterentwicklung im Digitalisierungsprozess des Gesundheitswesens ausdrücklich. Aus Sicht der Ersatzkassen ist die ePA ein wichtiger Bestandteil der Telematikinfrastruktur und wird dazu beitragen, durch eine bessere Verfügbarkeit von Gesundheitsdaten und digitale Vernetzung der Versicherten im Besonderen mit Ärzten, Apothekern und Krankenhäusern eine passgenauere Behandlung zu ermöglichen. Damit ist die ePA gleichzeitig auch ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu mehr Transparenz und höherer Patientensicherheit.

Die ePA besitzt das Potenzial, sich zu einer wichtigen Plattform digitaler Angebote zu entwickeln. Dafür muss die Weiterentwicklung der ePA allerdings zügig vorangetrieben und dabei weitere medizinische Inhalte in Form strukturierter Datensätze ergänzt und Schnittstellen zur Integration in andere Anwendungen, wie z.B. Apps der einzelnen Krankenkassen, geschaffen werden.“

Weitere Informationen zur Einführung und Nutzungsmöglichkeiten der elektronischen Patientenakte (ePA) und zur Digitalisierung im Gesundheitswesen sind im Fokus des vdek abrufbar.

Kontakt

Heike Kronenberg
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Hessen

Tel.: 0 69 / 96 21 68 - 20
E-Mail: heike.kronenberg@vdek.com