Pflegeberatung durch Pflegestützpunkte ist nur ein Weg von vielen

Die Novellierung des Landeskrankenhausgesetzes sieht vor, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflegestützpunkten auch potentiell zu Pflegende auf freiwilliger Basis in Krankenhäuser beraten.

Frühe Pflegeberatungen im Krankenhaus

Aus Sicht der Landesvertretung der Ersatzkassen ist eine sehr frühzeitige Beratung durch das Fachpersonal durchaus sinnvoll und zielführend. Vor allem könnte dadurch so manche „Notfallentscheidung“ vermieden werden, wenn Patienten zum Beispiel an einem Wochenende nicht mehr nach Hause entlassen werden können, weil sie einen akuten Pflegebedarf haben.

Ersatzkassenversicherte informieren sich über ihre Kassen

„Aber es müssen auch andere Formen und Wege der frühzeitigen Intervention und Information möglich sein“, sagt Ersatzkassen-Chefin Kirsten Jüttner. „Unsere Versicherten und deren Angehörigen holen sich ihre Informationen überwiegend bei den Beraterinnen und Beratern unserer Mitgliedskassen und deshalb gerade nicht in einem Pflegestützpunkt. Die Ersatzkassen haben zum Teil eigene Strategien und Fallmanagementszenarien, die sie bereits seit vielen Jahren erfolgreich praktizieren.“

Soziale Dienste erhalten

Ganz wichtig ist auch, dass die bewährten Beratungsexperten, zum Beispiel die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialdienste, weiterhin ihre erfolgreiche Arbeit beim Entlassmanagement in den Krankenhäusern durchführen können.

Kontakt

Stephan Haring
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern

Tel.: 0385 / 52 16 - 105
E-Mail: stephan.haring@vdek.com