Erhöhter Behandlungsbedarf wegen akuter Atemwegserkrankungen bei Kindern

Ärztinnen und Ärzte in Mecklenburg-Vorpommern erhalten rund 1,23 Millionen Euro zusätzlich

Von überdurchschnittlich vielen RS-Virus-Fällen über Influenza bis hin zu Corona reicht in dieser Herbst/Winter-Saison 2022/23 die Palette an zeitgleich zu verzeichnenden Atemwegserkrankungen bei Kindern. Deutschlandweit führte diese Situation zu einem ungewöhnlich hohen Aufkommen an vor allem jungen Patientinnen und Patienten und damit zu einer entsprechenden Herausforderung für das Gesundheitswesen. Besonders angespannt war dabei insbesondere die Lage in den Praxen von Kinder- und Jugendärztinnen und –ärzten.

„Auch in unserem Bundesland haben die Ärztinnen und Ärzte gemeinsam mit ihren Praxisteams durch großes Engagement die Versorgung während dieser anspruchsvollen Phase sichergestellt. Dafür gebührt ihnen unser Dank“, so Kirsten Jüttner, Landeschefin des Verbands der Ersatzkassen (vdek) in Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Dank, der sich nun auch finanziell bemerkbar macht. „Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen“, so Kirsten Jüttner. „Daher zahlen die gesetzlichen Krankenkassen in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt rund 1,23 Millionen Euro zusätzlich an die Kassenärztliche Vereinigung im Land“.

Dies ist der auf Mecklenburg-Vorpommern entfallende Anteil eines bundesweiten Zuschusses in Höhe von 49 Millionen Euro, den der Bewertungsausschuss der gemeinsamen Selbstverwaltung im Gesundheitswesen in der vergangenen Woche beschlossen hatte. Damit trägt das Gremium dem im Vorfeld nicht vorhersehbaren Anstieg des Behandlungsbedarfs von Kindern bis zum 12. Lebensjahr in der Zeit zwischen Oktober 2022 und März 2023 Rechnung. „Dieser Beschluss ist ein weiterer Beleg dafür, dass die gemeinsame Selbstverwaltung funktioniert“, so Kirsten Jüttner.

Kontakt

Stephan Haring
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern

Tel.: 0385 / 52 16 - 105
E-Mail: stephan.haring@vdek.com