Nachdem vor allem durch die pandemiebedingten Kontakteinschränkungen und Schutzmaßnahmen in den typischen Grippemonaten der Jahre 2020/21 und 2021/22 nur minimale Infektionszahlen zu verzeichnen waren, folgte im ersten wieder maßnahmenarmen Herbst/Winter 2022/23 in Mecklenburg-Vorpommern sie seit 2001 infektionsstärkste Influenza-Saison. Auch die Saison 2023/24 war im Vergleich zu Vor-Corona-Jahren durch ein hohes, gegenüber dem Vorjahr aber deutlich üblicheres, Infektionsgeschehen gekennzeichnet. Unüblich waren in beiden Saisons aber ein früher Beginn und ein entsprechend zeitlich früherer Höhepunkt der Welle.
Die Saison 2024/25 ist nun durch einen zeitlich eher wieder "typischen" Verlauf gekennzeichnet. So verzeichnete das RKI Ende Januar/Anfang Februar eine doch deutliche Zunahme der Infektionszahlen im Wochenvergleich. Vor allem aber weisen die Daten aber auf eine erneut eher starke Grippewelle hin, die Anfang April sogar die Infektionszahlen der bisherigen "Spitzensaison" 2022/23 übertraf.
Daher unterstreicht der Verband der Ersatzkassen in Mecklenburg-Vorpommern mit Blick auf die den Herbst/Winter 2025/26 schon jetzt die Bedeutung einer Impfung gegen die Influenza - speziell für die Risikogruppen. So lassen sich die Infektionszahlen dann hoffentlich wieder senken.