Hospizarbeit

Ersatzkassen fördern häusliche Sterbebegleitung mit 1,3 Millionen Euro

Mit rund 1,3 Millionen Euro fördern die Ersatzkassen in diesem Jahr die häusliche Sterbebegleitung in Niedersachsen. Der Betrag ist gegenüber dem Vorjahr deutlich um rund 150.000 Euro gestiegen. Das Geld fließt an 78 Hospizdienste. „Die Dienste geben in schwerster Zeit Beistand. Sie betreuen die Sterbenden zu Hause und stehen auch den Angehörigen zur Seite. Das erleichtert es vielen Menschen, die letzte Zeit des Lebens in gewohnter Umgebung zu verbringen“, sagte der Leiter des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) in Niedersachsen, Jörg Niemann.

Niemann ermutigte Betroffene und Angehörige, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. „In allen Teilen des Landes stehen mittlerweile ambulante Hospizdienste zur Verfügung. Jede Ersatzkasse gibt ihren Versicherten dazu gerne weitere Auskunft“, betonte er.

Die Ersatzkassen in Niedersachsen unterstützen die ambulante Hospizarbeit seit nunmehr elf Jahren. In dieser Zeit haben sie landesweit mehr als sieben Millionen Euro für den guten Zweck zur Verfügung gestellt. Die Kassenmittel ermöglichen die Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher Helfer sowie die Koordination ihres Einsatzes durch professionelle Kräfte. Betroffenen Versicherten entstehen keine Kosten.

Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt das Angebot stationärer Hospize, von denen in Niedersachsen 22 Einrichtungen Versorgungsverträge mit den Krankenkassen haben.

Kontakt

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Niedersachsen

Pressesprecher
Simon Kopelke

Telefon: 05 11 / 3 03 97 - 50
E-Mail: simon.kopelke@vdek.com