Ersatzkassen fördern häusliche Sterbebegleitung mit 1,6 Millionen Euro

Mit rund 1,6 Millionen Euro fördern die Ersatzkassen in diesem Jahr die häusliche Sterbebegleitung in Niedersachsen. Der Betrag ist gegenüber dem Vorjahr um 100.000 Euro gestiegen. Das Geld fließt an 83 Hospizdienste mit insgesamt mehr als 3.100 ehrenamtlichen Helfern. Die Dienste betreuen Sterbende zu Hause und stehen auch den Angehörigen zur Seite. „Hospizarbeit gibt Beistand in schwerster Zeit. Sie ermöglicht es vielen Menschen, die letzte Zeit des Lebens in gewohnter Umgebung zu verbringen“, sagte der Leiter des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) in Niedersachsen, Jörg Niemann.

Niemann ermutigte Betroffene und Angehörige, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. „In allen Teilen des Landes stehen ambulante Hospizdienste zur Verfügung. Jede Ersatzkasse gibt ihren Versicherten dazu gerne weitere Auskunft“, betonte er. Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt die ambulanten Angebote medizinischer und pflegerischer Versorgung am Lebensende. Für diese stehen in Niedersachsen mittlerweile 44 spezialisierte Teams zur Verfügung.

Die Ersatzkassen in Niedersachsen unterstützen die ambulante Hospizarbeit seit nunmehr 13 Jahren. In dieser Zeit haben sie dafür landesweit mehr als zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Mittel werden für die Aus- und Fortbildung der Ehrenamtlichen sowie die Koordination ihres Einsatzes durch professionelle Kräfte eingesetzt. Betroffenen Versicherten entstehen keine Kosten.

Kontakt

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Niedersachsen

Pressesprecher
Simon Kopelke

Telefon: 05 11 / 3 03 97 - 50
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