Ersatzkassen weiten Förderung deutlich aus: 2,3 Millionen Euro für ambulante Hospizdienste in Niedersachsen

Rund 2,3 Millionen Euro und damit so viel Geld wie nie zuvor zahlen die Ersatzkassen in diesem Jahr, um ambulante Hospizdienste in Niedersachsen zu unterstützen. Der Betrag ist gegenüber dem Vorjahr deutlich um 700.000 Euro gestiegen. Ambulante Hospizdienste betreuen Sterbende zu Hause. Erstmals fördern die Kassen dabei nicht nur die Betreuung selbst, sondern auch Aufwendungen für Fahrten und andere Sachkosten. „Durch das Engagement der Hospizdienste kann vielen Menschen der Wunsch erfüllt werden, die letzte Zeit des Lebens in gewohnter Umgebung zu verbringen. Gerade die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer leisten dabei einen wertvollen Beitrag“, sagte der Leiter des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) in Niedersachsen, Jörg Niemann.

Das Geld fließt an landesweit 87 Hospizdienste mit 3.436 ehrenamtlichen Mitarbeitern. Diese begleiten jährlich rund 3.700 Menschen bis zum Tod. 2015 hatten die Ersatzkassen 83 Dienste mit 3.174 Ehrenamtlichen gefördert.

Für Versicherte ist die Hilfe kostenfrei. vdek-Landeschef Niemann ermutigte Betroffene und Angehörige, sie in Anspruch zu nehmen. „In allen Teilen des Landes stehen ambulante Hospizdienste zur Verfügung. Jede Ersatzkasse gibt ihren Versicherten dazu gerne weitere Auskunft“, betonte er. Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt die ambulanten Angebote medizinischer und pflegerischer Versorgung am Lebensende.

Die Ersatzkassen in Niedersachsen unterstützen die ambulante Hospizarbeit seit nunmehr 14 Jahren.

Kontakt

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Niedersachsen

Pressesprecher
Simon Kopelke

Telefon: 05 11 / 3 03 97 - 50
E-Mail: simon.kopelke@vdek.com