„Pflegerische Versorgung verbessern“: Krankenkassen finanzieren Ausbildung an niedersächsischen Krankenhäusern

Die Krankenkassen zahlen den Kliniken in Niedersachsen in diesem Jahr rund 187 Millionen Euro für die Ausbildung von Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern, von Hebammen sowie anderem nicht-ärztlichen Fachpersonal. Das entspricht einem Plus von 8,4 Millionen Euro gegenüber 2017. „Wir wollen mit diesen erheblichen Mitteln die Ausbildung nachhaltig sichern, zusätzliche Ausbildungsplätze ermöglichen und damit vor allem die pflegerische Versorgung der Patienten stärken“, sagten Sprecher der Krankenkassen. „Wir erwarten nun von den Krankenhäusern Anstrengungen, die Möglichkeiten zu nutzen und Ausbildungsplätze auch tatsächlich zu besetzen.“ In Niedersachsen bilden 86 der 177 Plankrankenhäuser aus.

Die Kassen bringen die Ausbildungsmittel auf, indem sie landesweit allen Krankenhäusern je Behandlungsfall einen Zuschlag von 100,86 Euro zahlen. Dieses Geld fließt zunächst in einen Fonds und wird dann an ausbildende Kliniken entsprechend der jeweiligen Zahl an Auszubildenden verteilt. Das Verfahren trägt wesentlich dazu bei, dass die Leistungen von ausbildenden Krankenhäusern nicht teurer sind als die von Kliniken ohne Ausbildung.

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