Lüneburg, Region Hannover, Landkreis Ammerland: Krankenkassen unterstützen Projekte für sozial Benachteiligte mit 614.000 Euro

Die Krankenkassen in Niedersachsen fördern gemeinsam drei besondere Maßnahmen der gesundheitlichen Unterstützung für sozial benachteiligte Menschen mit 614.000 Euro. Die Projektträger hatten im vergangenen Jahr eine Förderung ihrer Vorhaben bei den Kassen beantragt. „Wir sehen in den Maßnahmen Erfolg versprechende Ansätze, gerade diejenigen Menschen mit guten Angeboten zu erreichen, die besonders von Gesundheitsförderung profitieren können“, heißt es vonseiten der Krankenkassen. Folgende Projekte werden gefördert:

Hansestadt Lüneburg (Projektträger): „Dabei sein im Alter!“
- Fördersumme: 219.356 Euro, Förderzeitraum: drei Jahre -

Das Projekt richtet sich an über 65-jährige Einwohner in drei ausgewählten Stadtteilen, deren Teilhabe am sozialen Leben etwa als Empfänger von Grundsicherungsleistungen erschwert ist. Besonderer Fokus liegt auf der Vereinsamung mit den entsprechenden negativen gesundheitlichen Folgen. Konkrete Maßnahmen werden im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern entwickelt.

Stadt Langenhagen (Region Hannover), win e. V. (Projektträger): „Gesund im Quartier – Gesundheitsprävention für Seniorinnen und Senioren“
- Fördersumme: 286.740 Euro, Förderzeitraum: drei Jahre -

Das Projekt soll im Langenhagener Stadtteil Wiesenau gesundheitsförderliche Angebote für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität auf den Weg bringen und umsetzen. Geplant sind Maßnahmen in den Bereichen Bewegung und Mobilität, Ernährung und gemeinsames Essen, psychische Gesundheit und Wohlbefinden. In den Räumlichkeiten des Quartierstreffs des Trägervereins werden dafür Veranstaltungen, Kurse, Treffen und Aktivitäten vor Ort organisiert.

Landkreis Ammerland, Kreisvolkshochschule (Projektträger): „Gesund und Sicher im Dichterviertel (GSD)“
 - Fördersumme: 108.377,89 Euro, Förderzeitraum: zwei Jahre -

Mit dem Projekt sollen Frauen und Mädchen aus dem Stadtteil erreicht werden, viele von ihnen mit Migrations- und Fluchterfahrungen. Diese Frauen und Mädchen sind häufig sozial isoliert und fühlen sich in ihrer Umgebung nicht sicher. Für das Projekt wird ein Ortsteiltreff der Kreisvolkshochschule genutzt. Die Frauen und Mädchen sollen etwa zum Besuch von Sportvereinen ermutigt werden und Kompetenzen im Bereich Ernährung vermittelt bekommen. Außerdem sind Aktionen im öffentlichen Raum („Garten der Kulturen“) geplant.

Kontakt

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Niedersachsen

Pressesprecher
Simon Kopelke

Telefon: 05 11 / 3 03 97 - 50
E-Mail: simon.kopelke@vdek.com