Grippeschutz-Impfung: Jede fünfte Dosis landete im Müll

Hannover. In der vergangenen Grippe-Saison sind in Niedersachsen längst nicht alle zur Verfügung gestellten Grippeschutz-Impfdosen verabreicht worden. Das berichtet der Verband der Ersatzkassen (vdek) unter Berufung auf Zahlen, die für alle Krankenkassen gemeinsam erhoben wurden.

Demnach wurden in Niedersachsen von den 1,9 Millionen gelieferten Dosen nur 1,5 Millionen tatsächlich verimpft. Das heißt, 21 Prozent der Impfdosen mussten in der Grippesaison 2021/2022 entsorgt werden. Dieser Wert liegt höher als in den Jahren zuvor. Der so genannte Verwurf hatte in der Saison 2020/2021 bei 13 Prozent gelegen, in der Saison davor bei 14 Prozent.

Impfangebote nutzen

Der Verband der Ersatzkassen (vdek) appelliert an die Versicherten, die Impfangebote zu nutzen und sich damit vor der Krankheit zu schützen. „Für die bevorstehende Grippesaison ist es noch nicht zu spät, sich impfen zu lassen. Auf jeden Fall steht ausreichend Impfstoff zur Verfügung“, so Hanno Kummer, Leiter der vdek-Landesvertretung.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeschutzimpfung für alle Personen ab 60 Jahre, bestimmte Risikogruppen, Schwangere, medizinisches Personal sowie Menschen, die mit viel Publikumsverkehr in Kontakt kommen. Nähere Informationen finden sich beim Robert-Koch-Institut.  

Kontakt

Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Niedersachsen

Pressesprecher
Simon Kopelke

Telefon: 05 11 / 3 03 97 - 50
E-Mail: simon.kopelke@vdek.com