Ärzte und Krankenkassen einigen sich auf neuen Honorarvertrag 2014

Die Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) haben sich auf einen neuen Honorarvertrag für das Jahr 2014 geeinigt. Insgesamt ergibt sich für das kommende Jahr eine Erhöhung der ambulanten Finanzmittel in Höhe von 72 Millionen EUR für vertragsärztliche- und psychotherapeutische Leistungen in Westfalen-Lippe. Das entspricht einem Honorarplus von 3,2 Prozent.

„Ich freue mich, dass wir in den Verhandlungen frühzeitig eine Einigung erzielen konnten. Allen Beteiligten war daran gelegen, zügig Klarheit zu schaffen. Insgesamt ist es ein gutes Ergebnis für die Ärzte und Therapeuten sowie für die Patienten in unserem Landesteil“, sagt Dr. Gerhard Nordmann, 2. Vorsitzender der KVWL. Auch die gesetzlichen Krankenkassen sind mit dem Verhandlungsergebnis zufrieden. „Durch die jetzt erzielten Einigungen wird das Engagement der Haus- und Fachärzte im Interesse einer guten Patientenversorgung honoriert“, so Martin Litsch, Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest, für die gesetzlichen Krankenkassen.

Parallel zum neuen Honorarvertrag schlossen die Vertreter der gesetzlichen Krankenkassen und der KVWL zudem eine neue Impfvereinbarung für Westfalen-Lippe. Diese gilt für den Zeitraum von drei Jahren und sichert somit langfristig eine leistungsfähige Impfvorsorge im Landesteil Westfalen-Lippe ab. „Mit der neuen Impfvereinbarung stellen wir weiterhin den Impfschutz unserer Versicherten gemeinsam mit den Ärzten sicher. Zudem setzen wir mit der neu vereinbarten Impfung gegen Rotaviren die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission zeitnah um“, erklärten gemeinsam die gesetzlichen Krankenkassen.

 

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