Gesetzliche Krankenkassen in NRW zahlen fast 400 Millionen Euro für die Ausbildung an Krankenhäusern

Fast 25.000 Lehrplätze für die Gesundheits- und Krankenpflege stehen inzwischen an den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern zur Verfügung – so viel wie nie zuvor. Für diese Ausbildungen stellen die gesetzlichen Krankenkassen in diesem Jahr 394 Millionen Euro bereit. Das sind fast 13 Millionen Euro mehr als im Jahr 2016. „Die gesetzlichen Krankenkassen sorgen über den Ausbildungsfonds für qualifizierten Nachwuchs im Gesundheitswesen“, sagte der Leiter der vdek Landesvertretung, Dirk Ruiss. „Auf dieses Personal ist das Gesundheitswesen angewiesen.“

Derzeit verfügen 263 nordrhein-westfälische Krankenhäuser über eine Ausbildungsstätte. An ihnen werden Krankenpfleger, Kinderkrankenpfleger und Krankenpflegehelfer, aber auch Hebammen, Ergotherapeuten, Logopäden und Physiotherapeuten sowie Diätassistenten, medizinisch-technische Labor- und Radiologieassistenten ausgebildet.

Seit 2008 werden in Nordrhein-Westfalen die Ausbildungen, die bis zu drei Jahre dauern, über den Krankenhaus-Ausbildungsfonds finanziert. In ihn zahlen die gesetzlichen Krankenkassen einen sogenannten Ausbildungszuschlag pro Krankenhausbehandlung ein, der in diesem Jahr gut 84 Euro beträgt. Die Höhe des Ausbildungszuschlags wird jährlich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen und der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) verhandelt. Die KGNW verwaltet den Ausbildungsfonds.

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Pressesprecher
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