GKV fördert Selbsthilfe

Eisenberg, 20.05.2009 – Mit mehr als 800.000 Euro unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr die Selbsthilfe im Land im Rahmen der pauschalen Förderung.

Im letzten Jahr wurde die Förderung der Selbsthilfe gesetzlich neu geregelt. Eine Änderung, die sich daraus ergibt, ist die so genannte Pauschalförderung. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) unterstützt Selbsthilfegruppen, -organisationen und –kontaktstellen gemeinsam bei ihrer originären gesundheitsbezogenen Selbsthilfearbeit. Die Gelder können z. B. verwandt werden für Raumkosten, Büroausstattung und Sachkosten, Flyer oder Fortbildungen. Die Pauschalförderung bildet seit 2008 neben der kassenindividuellen Förderung für gezielte, zeitlich abgegrenzte Projekte und Aktivitäten den zweiten Förderstrang in der Selbsthilfe.

Über 600 Förderanträge hat die "GKV Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe in Rheinland-Pfalz" jetzt entschieden. Die meisten Anträge stammen von Gruppen aus dem Bereich der Suchterkrankungen. Insgesamt werden die rund 809.000 Euro an 544 Selbsthilfegruppen, 35 Selbsthilfeorganisationen und vier Selbsthilfekontaktstellen im Land gezahlt. "Damit erweist sich die GKV einmal mehr als verlässlicher Partner der Selbsthilfe", so Walter Bockemühl, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland-Pfalz, die in diesem Jahr die Federführung für die GKV übernommen hat. "Die "GKV Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe in Rheinland-Pfalz" kommt mit ihrer Förderung nicht nur dem gesetzlichen Auftrag nach, sondern leistet auch eine bewusste und gezielte Unterstützung, die insbesondere den betroffenen Versicherten zu Gute kommt."

Der "GKV Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe in Rheinland-Pfalz" gehören AOK, IKK, BKK, LKK, der Verband der Ersatzkassen und die Knappschaft an. An der Beratung über die Vergabe der Fördermittel werden Vertreter der Selbsthilfe beteiligt. In Rheinland-Pfalz sind das: Der Paritätische Wohlfahrtsverband Rheinland-Pfalz / Saarland, die Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfe Behinderter in Rheinland-Pfalz, die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen sowie die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen.

Diese Pressemitteilung wurde veröffentlicht von: 

  • AOK – Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz
    BKK-Landesverband Rheinland-Pfalz und Saarland
  • IKK-Südwest-Plus
  • Knappschaft, Verwaltungsstelle Saarbrücken
  • LKK Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland
  • Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
  • Landesvertretung Rheinland-Pfalz

Pressemitteilung


Federführend für die Presseerklärung:

AOK – Die Gesundheitskasse in Rheinland-Pfalz

Martina Ebener, Virchowstr. 30, 67304 Eisenberg

Tel.: 06351 / 403-407, Fax: 06351 / 403-710

E-Mail: Martina.Ebener@rp.aok.de