Innovationspreis für Prävention und Gesundheitsförderung erstmals verliehen

Kreis Mayen-Koblenz bringt Bewegung in die Dörfer

Bestehende Präventionsprojekte entdecken und weiter voranbringen – das ist das Ziel des neuen Innovationspreises für Prävention und Gesundheitsförderung, ausgelobt durch die Sozialversicherungsträger im Land.

Innovationspreis

© LZG / Kristina Schäfer 

Prämiere! Der Innovationspreis für Prävention und Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz ist erstmals verliehen worden. Gewinner ist die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz mit ihrem Projekt „Bewegung in die Dörfer“. Ziel des Projektes ist es, älteren Menschen mit abwechslungsreichen und niederschwelligen Angeboten den Spaß an gemeinsamer Bewegung zu vermitteln. Und das mit Erfolg: Inzwischen machen 32 Gemeinden aus dem Landkreis Mayen-Koblenz mit und sie mobilisieren über 400 ältere, teils hochbetagte Menschen, die zu den Bewegungsangeboten im Freien kommen. Die gemeinsame Bewegung macht nicht nur viel Spaß, sie schützt auch vor Vereinsamung im Alter und stärkt damit nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Solche Projekte haben für die Sozialversicherungsträger Vorbildcharakter und sollen weiter vorangetrieben und gefördert werden. Das Gewinnerprojekt „Bewegung in die Dörfer“ wird daher nun auf dem weiteren Weg zur Förderfähigkeit begleitet und – wenn die Kriterien hierfür erfüllt sind – von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert.

Preis ist mit 3.000 Euro dotiert

Der 2019 erstmals von den Sozialversicherungsträgern ausgelobte Preis stand unter dem Motto „Gesund altern – Menschen in der zweiten Lebenshälfte – gesunde Verhältnisse und Verhaltensweisen im Job, im Verein und in weiteren Lebenswelten“. Bewerben konnten sich Einrichtungen und Organisationen, Vereine und Institutionen, wie z. B. Familienbildungsstätten, Kommunen, Betriebe oder Einrichtungen der Pflege, die sich nachhaltig dem Erhalt und der Stärkung der Gesundheit der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz durch konkrete Maßnahmen, Projekte oder dem Aufbau von gesundheitsfördernden Strukturen und Netzwerken widmen. Der von den Partnern finanzierte Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und steht unter der Schirmherrschaft von Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler.