Als Interessenvertretung der Ersatzkassen beteiligt sich der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) aktiv an der Gestaltung der nationalen Gesundheitspolitik und begleitet die gesundheitspolitischen Entwicklungen in Europa. In Stellungnahmen und Positionspapieren formuliert der vdek seine gesundheits- und pflegepolitischen Vorstellungen und bringt sich aktiv in den politischen Gestaltungsprozess ein. Weitere Positionen der Ersatzkassen finden Sie auf der Homepage der Verbandszentrale.
Positionen
Gem. Schreiben GKV – Gutachten Prof. Dr. Felix zum Transformationsfonds KHVVG
Im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens hat der GKV-Spitzenverband ein Gutachten zur Frage der Verfassungsmäßigkeit der Finanzierung des Transformationsfonds im KHVVG in Auftrag gegeben.
Im Rahmen zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit im Landtag des Saarlandes zur Evaluation des Corona Pandemie Managements im Saarland haben die Krankenkassenverbände im Saarland eine gemeinsame Stellungnahme erstellt.
14.11.2024 - zu den offenen Reformvorhaben der Bundesregierung
Wir sehen mit Sorge, dass die einstigen Vorhaben der Krankenhausreform immer mehr verwässert werden. Die Ersatzkassen werden sich aktiv dafür einsetzen, dass die Ziele "mehr Qualität und Transparenz" auch bei den Patientinnen und Patienten ankommen.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
19.09.2024 - anlässlich des Ersatzkassenforums der vdek-Landesvertretungen Rheinland-Pfalz und Saarland
Mehr Qualität und Transparenz in der Versorgung und nicht weniger als eine Revolution hat Bundesgesundheitsminister Lauterbach mit der Krankenhausreform angekündigt. Viel von der einstigen Revolution hat die Krankenhausreform schon eingebüßt, so dass sich mittlerweile die Frage stellt: Besser oder nur teurer?
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
29.08.2024 Finale "Mobil im Alter - Gesund im Quartier"
Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Präventionsprojekt den Bedarf der Teilnehmer:innen trifft und gut angenommen wird, so dass das ganze Quartier gesundheitsförderlicher wird. Zusammen mit der AWO ist dies nun zum zweiten Mal gelungen. Wir freuen uns über die zahlreichen positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden aus dem Projekt und sind uns sicher die St. Ingberter bleiben dran!
sagt Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
20.06.2024 - zum hcb-Gutachten zur Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft
Das von der GKV in Auftrag gegebene hcb-Gutachten kommt zur richtigen Zeit – wir müssen die Umstrukturierungen in der Krankenhauslandschaft jetzt angehen! Benötigt werden dafür zielgerichtete Investitionen in die Weiterentwicklung der Patientenversorgung - Gelder, die den Kliniken heute vielfach fehlen.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Für alle, die sich mit Apps auf Rezept, elektronischen Patientenakten usw. schwer tun, hat der Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek) genau das Richtige. Einfach, verständlich und vor allem unabhängig informieren wir über die digitalen Gesundheits-Angebote.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Jetzt gilt es, die Versorgung mit Arzneimitteln weiterzuentwickeln – im Saarland wie im Bundesgebiet. Aber bitte mit klarem Blick auf die Versorgungsrealität! Denn wir haben im Saarland immer noch deutschlandweit die höchste Apothekendichte je Einwohner (3.484 Einwohner je Apotheke gegenüber 4.509. Einwohner im Bund). Gut ist, dass das Bundesministerium für Gesundheit nun Eckpunkte zur Apothekenstrukturreform vorgestellt hat. Die Ersatzkassen begrüßen viele der Reformvorschläge, insbesondere die Ansätze zur Entbürokratisierung und Flexibilisierung, ausdrücklich. Die Arzneimittelversorgung in ländlichen Regionen soll gestärkt werden und die finanziellen Mittel sollen gleichmäßiger verteilt werden. Das ist gut so! Andere Teile der Reform, wie die erhöhte Vergütung der Wochenend- und Notdienste, sehen wir kritisch, da sie die ohnehin schon angespannte Finanzsituation in der GKV weiter verschärfen.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Wir sehen diese Entwicklung bei den Eigenanteilen in Pflegeheimen weiterhin mit großer Sorge. Sie bringt viele Pflegebedürftige nach wie vor an die Grenze ihrer finanziellen Belastbarkeit. Deshalb brauchen wir dringend eine umfassende Strukturreform in der Pflegeversicherung und weitere Entlastungen der Pflegebedürftigen.
erklärt Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
23.11.2023 - zu Reformen in der Gesundheitsversorgung
Die Ersatzkassen bringen sich vor Ort ein und gestalten die Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz und im Saarland aktiv. Wir wollen die Qualität in der Gesundheitsversorgung weiter verbessern und so die Patientensicherheit erhöhen. Hierfür brauchen wir umfassende strukturelle Reformen. Ein „Weiter so“ bringt in Stadt, Land und Dorf niemanden tatsächlich weiter. Daher fordern wir mehr Mut zur Reform in der Gesundheitsversorgung.
sagt Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretungen Rheinland-Pfalz und Saarland
23.11.2023 - zur medizinischen Versorgung in 2024
Voraussichtlich 317 Milliarden Euro und damit 5,7 Prozent mehr wird die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nach Berechnungen des Schätzerkreises für die gesundheitliche Versorgung 2024 aufgewendet. Es kommt darauf an, die Beitragsgelder der Versicherten und Arbeitgeber richtig einzusetzen und die Versorgungsstrukturen und –prozesse modern zu gestalten. Dafür brauchen wir ein echtes Miteinander der medizinischen Professionen. Schließlich wollen wir eine hochwertige medizinische und pflegerische Versorgung der Patient:innen unter den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft auch zukünftig anbieten.
Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e.V.
17.09.2023
Mach dich stark war das Motto des Welttages zur Patientensicherheit 2023. Dies heißt vor allem, dass Patient:innen und ihre Anliegen ernst genommen werden und Gehör finden müssen, denn Patient:innen und Angehörige sind Expert:innen für die eigene Gesundheit! Sie können mit ihrem Wissen die Patientensicherheit maßgeblich verbessern. Hierfür müssen sie aber auch über ihre Behandlung verständlich informiert werden.
erklärt Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Durch die ambulante Hospizarbeit erfüllt sich für viele Schwerstkranke im Land der Wunsch, die letzte Zeit des Lebens zu Hause verbringen zu können. Unser besonderer Dank gebührt den über 700 Menschen, die sich ehrenamtlich im Hospizdienst engagieren. Sie übernehmen hier eine gesellschaftlich ganz wichtige und anerkennenswerte Aufgabe.
erklärt Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Die Pflege von Angehörigen braucht viel Kraft und Durchhaltevermögen. Umso wichtiger ist es, gelegentlich abschalten zu können. Zwei Angebote können pflegende Angehörige nutzen, wenn diese in den Urlaub fahren: die Verhinderungs- und die Kurzzeitpflege.
sagt Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Die Menschen müssen sich 100-prozentig darauf verlassen können, im richtigen Krankenhaus, qualitativ hochwertig und mit ausreichendem Fachpersonal behandelt zu werden. Um wichtige Qualitätsziele zu erreichen, teilt der vdek den Ansatz, die Versorgung künftig nach Leistungsgruppen zu gestalten, um auf diese Weise bundeseinheitliche Qualitätskriterien zu definieren. Dies ist zwingend notwendig, um flächendeckend gleiche Qualitätsstandards zu etablieren. Wenn die Reform tatsächlich gelingen soll, müssen Krankenkassen und Krankenhäuser in die weitere Umsetzung einbezogen werden.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
So misslingt die dringend benötigte Pflegereform! Nicht nur, dass die ohnehin schon wenigen Leistungsverbesserungen auf den letzten Metern im Gesetzentwurf noch einmal reduziert wurden, zusätzlich bietet das Pflegeunterstützungs- und –entlastungsgesetz (PUEG) keine Perspektive für eine nachhaltige Finanzierung der Pflegeversicherung. Die Ersatzkassen fordern daher mehr Mut zur Reform!
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Wenn ein Kind sterbenskrank ist, brauchen Eltern sowie Angehörige Beistand und Orientierungshilfe. Ambulante Hospizdienste ermöglichen eine Betreuung im geschützten Umfeld des eigenen zu Hauses. Unser besonderer Dank gebührt den Menschen, die sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren und damit Kindern, Eltern und Angehörigen in dieser schweren Zeit beistehen. Vielen Dank!
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Die aktuelle Entwicklung bringt viele Pflegebedürftige an die Grenze ihrer finanziellen Belastbarkeit, denn die Eigenanteile in der stationären Pflege sind deutlich zu hoch. Die Zuschläge der Pflegekassen zu den Eigenanteilen, die seit Januar 2022 gezahlt werden, verpuffen gerade bei kürzerem Heimaufenthalt nahezu komplett. Wir sehen das mit Sorge und fordern dringend eine große Pflegereform sowie eine spürbare Entlastung der Pflegebedürftigen aus Steuermitteln.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Gesundheitsfördernde Maßnahmen kommen nur dann bei den Menschen an, wenn sie niedrigschwellig, also ohne großen Aufwand erreichbar sind, am besten im direkten Umfeld der Menschen. Gemeinsam mit der AWO möchten wir gesundheitsförderliche Strukturen in St. Ingbert-Mitte aufbauen und die Gesundheitskompetenz der Bewohner:innen fördern.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Wir sehen die Entwicklung der Eigenanteile in der stationären Pflege weiterhin mit Sorge. Hier und in der Pflege zu Hause brauchen wir schnell eine politische Lösung und spürbare Entlastungen. Gute Pflege muss bezahlbar bleiben.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Die besten Experten für das Wohlbefinden von Bewohner:innen in Pflegeheimen sind immer noch die Beteiligten selbst. In der Einrichtung unterliegen die Bewohner:innen allerdings oftmals festen Strukturen und Abläufen. Daher ist es wichtig, gemeinsam mit allen Beteiligten – Pflegebedürftigen wie Pflegepersonal - vor Ort zu schauen, was die Bewohner:innen gesund und widerstandsfähig erhält. Bei Resi Saluto wollen wir dies herausfinden und weiteren Pflegeheimen zur Nachahmung anbieten.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Gesundheitskompetenz stärken, das ist das Thema des Zukunftspreises 2022 des vdek. Auch im Saarland suchen wir Ideen und Projekte, die die Menschen dabei unterstützen, (digitale) Gesundheitsangebote zu verstehen, Präventionsmaßnahmen zu nutzen oder Therapien einzuhalten. Bewerben lohnt sich! Die besten Ideen werden mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro prämiert.
Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Die steigenden finanziellen Belastungen sind für viele Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen und ihre Angehörigen kaum noch zu stemmen. Hier brauchen die Pflegebedürftigen dringend eine Entlastung.
Statement Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland
Die finanzielle Belastung der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen im Saarland ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Der monatliche Betrag nahm durchschnittlich um 141 Euro auf nun 2.517 Euro zu.
Statement Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland, zur Vorstellung des Eckpunktepapiers der Landespräventionskonferenz 2021
Prävention und Gesundheitsförderung sind Aufgaben für die gesamte Gesellschaft. Beide Themen müssen zukünftig noch stärker ins Bewusstsein aller Lebenswelten, zum Beispiel in Kommunen und Unternehmen, transportiert werden. Dem vdek und den Ersatzkassen im Saarland ist es wichtig, die Saarländerinnen und Saarländer dabei zu unterstützen, gesünder zu leben. Wir sind hierzu im konstruktiven Austausch mit Akteuren und Trägern vor Ort und bringen uns aktiv in die Entwicklung passgenauer saarländischer Präventionsangebote ein. Die gemeinsame Pressemitteilung der Partner der Landesrahmenvereinbarung Prävention gibt es hier.
03.11.2021
Statement von Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland, zu den Beratungen des Bundeskabinetts über den ergänzenden Steuerzuschuss für die GKV:
„Es ist richtig und wichtig, dass das Bundeskabinett am heutigen Mittwoch den ergänzenden Steuerzuschuss zum Gesundheitsfonds von sieben Milliarden Euro für 2022 um weitere sieben Milliarden aufstocken wird. Damit kann ein deutlicher Anstieg der Kassenbeiträge im kommenden Jahr verhindert werden. Die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) muss aber auch langfristig gesichert werden. Wir appellieren daher an die Verhandlerinnen und Verhandler von SPD, Grünen und FDP, entsprechende Maßnahmen im Koalitionsvertrag festzuschreiben. Denn durch die Corona-Pandemie und Leistungsausweitungen der vergangenen Jahre sind die Rücklagen der Krankenkassen fast aufgebraucht. Die nächste Bundesregierung muss dafür Sorge tragen, dass das GKV-System auf Dauer verlässlich und nachhaltig finanziert wird. Anderenfalls droht in absehbarer Zeit eine immense Steigerung der Krankenkassen-Beitragssätze.
Wir brauchen deshalb in den Koalitionsverhandlungen eine ehrliche und zielführende Debatte über die künftige Finanzierung der GKV. Unsere konkreten Vorschläge dazu liegen auf dem Tisch: ein dauerhaft höherer Steuerzuschuss zum Gesundheitsfond, ein kostendeckender Beitrag für ALG-II-Empfänger, der ermäßigte Mehrwertsteuersatz für Gesundheitsleistungen sowie Strukturreformen für mehr Effizienz und Qualität in der Versorgung. Diese Punkte müssen in den Ampel-Koalitionsverhandlungen besprochen werden. Für Gespräche mit den Koalitionären stehen wir jederzeit gerne bereit.“
17.09.2021
Statement von Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland, zum Welttag Patientensicherheit:
„Deutschland ist beim Thema Patientensicherheit im internationalen Vergleich bereits gut aufgestellt, trotzdem können wir noch einiges verbessern. Die Ersatzkassen engagieren sich seit Jahren intensiv und kontinuierlich für mehr Patientensicherheit in der Gesundheitsversorgung. Dabei lautet eine zentrale Botschaft: Mehr Patientensicherheit ist machbar, wenn alle mitziehen und das Thema zu ihrem gemeinsamen Anliegen erklären.“
08.07.2021
Statement von Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland, zu den Eigenanteilen in der stationären Pflege:
„Die erneut gestiegenen Eigenanteile in der stationären Pflege sind eine enorme Belastung für die Betroffenen. Wenn sich diese Entwicklung so fortsetzt, werden künftig immer mehr Menschen auf Sozialleistungen angewiesen sein. Pflegebedürftige müssen dringend entlastet werden. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die anstehende Pflegereform reicht hierfür bei weitem nicht aus. Um den Betroffenen zu helfen und langfristig Sicherheit zu geben, ist ein dauerhaft höherer Steuerzuschuss für die Pflegeversicherung und die verbindliche Übernahme von Investitionskosten durch die Länder notwendig. Zusätzlich muss auch die private Pflegeversicherung am gemeinsamen Finanzausgleich beteiligt werden. Das wäre ein Beitrag zur gesellschaftlichen Solidarität und könnte die Soziale Pflegeversicherung bundesweit um bis zu zwei Milliarden Euro pro Jahr entlasten.“