Ersatzkassen fördern ehrenamtliche Sterbebegleitung mit 480.000 Euro im Jahr 2015

10 Prozent mehr für ambulante Hospizdienste im Saarland

Mit über 480.000 Euro fördern die Ersatzkassen in diesem Jahr die sieben ambulanten Hospizdienste und den Kinderhospizdienst im Saarland. Das ist eine Steigerung um gut zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die Fördermittel ermöglichen die Aus- und Fortbildung ehrenamtlicher Helfer sowie die Koordination ihres Einsatzes. Mehr als 500 Saarländerinnen und Saarländer engagieren sich ehrenamtlich in der Sterbebegleitung für Betroffene und die ihnen nahestehenden Verwandten und Freunde. Die Ersatzkassen sind der größte Förderer der ambulanten Sterbebegleitung im Saarland. Insgesamt unterstützen die gesetzlichen Krankenkassen die Hospizdienste im Land in diesem Jahr mit rund 1,2 Millionen Euro.

 „Die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in der letzten Lebensphase ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe“, betonte Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung im Saarland. „Daher ist es gut, dass die Bundesregierung die Hospiz- und Palliativversorgung weiter verbessern will.“

In dieser Woche fand im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages eine Expertenanhörung zu dem Gesetzentwurf statt. Er sieht ein Bündel von Maßnahmen vor, um die Information und Beratung von Betroffenen und ihren Angehörigen zu sichern und die vorhandenen Versorgungsangebote qualitativ weiterzuentwickeln.

Die Ersatzkassen unterstützen ambulante Hospizdienste seit 2002. Die häusliche Sterbebegleitung ergänzt das Angebot der drei stationären Hospize in Saarbrücken, St. Wendel und, die Verträge mit den Krankenkassen haben.

 

Kontakt

Angela Legrum
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Saarland

Tel.: 06 81 / 9 26 71 - 17
E-Mail: angela.legrum@vdek.com