Prävention und Gesundheitsförderung

vdek und Ersatzkassen sind #regionalstark für die Gesundheit der Saarländerinnen und Saarländer

Welche Präventionsprojekte gibt es im Saarland? Welche Zielgruppen werden bereits erreicht und welche weiteren Projekte sind in Planung? Was können alle Beteiligten gemeinsam tun, um die Saarländerinnen und Saarländer zu unterstützen, gesünder zu leben? Diese und weitere Fragen erörtern die vdek-Landesvertretung Saarland, die Ersatzkassen und Projektpartner im Land heute in Saarbrücken gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Politik und Kommunen. Im Rahmen eines Parlamentarischen Cafés in der IHK Saarland präsentieren sich Präventionsprojekte sowie die Träger der gesundheitsfördernden Angebote, um die Vernetzung von Politik und relevanten Akteurinnen und Akteuren voranzutreiben sowie den Grundstein für weitere Projekte im Saarland zu legen.

Gesundheitsförderung und Prävention brauchen verlässliche Partner


„Gesundheitsförderliche Angebote müssen immer an die Bedürfnisse und den Bedarf der Menschen vor Ort angepasst werden. Von Beckingen über Püttlingen nach Wadern – Ziel unserer heutigen Veranstaltung ist es, weitere Präventionsangebote für die Saarländerinnen und Saarländer anzustoßen. Der vdek und die Ersatzkassen im Saarland bringen sich weiterhin aktiv in diese Entwicklung ein“, erklärt Martin Schneider, Leiter der vdek-Landesvertretung Saarland.

„Prävention ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung und Aufgabe. Der Landesregierung ist es hierbei besonders wichtig, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Angebote müssen präsent, bekannt und individuell passend sein. Derzeit wird innerhalb der verschiedenen Ressorts ein gemeinsames Präventionskonzept abgestimmt. Ein wichtiger Schritt ist dabei die Schaffung eines Präventionsrates um die Prävention besser zu vernetzen. Vernetzen bedeutet, sich zu kennen und im Austausch zu sein. Hierfür bietet das Parlamentarische Café des vdek Saarland heute eine gute Gelegenheit“, betont Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung in seinem Grußwort.

Saarländische Präventionsprojekte stellen sich vor – Von Beckingen über Püttlingen nach Weiskirchen

Gesundheit ist spätestens seit der Corona Pandemie in aller Munde. Viele Menschen möchten gesünder leben und Schluss machen mit ungesunden Gewohnheiten. Nicht erst seit Inkrafttreten des Präventionsgesetzes gibt es viele Angebote, die bei solchen Vorsätzen unterstützen. Die gesetzlichen Krankenkassen fördern Präventionsangebote im Saarland derzeit mit über 2,7 Mio. Euro. Zusätzlich unterstützen die Ersatzkassen die Saarländerinnen und Saarländer mit fünf ersatzkassengemeinsamen sowie ersatzkassenindividuellen Angeboten dabei, gesünder zu leben. Alle Angebote der Ersatzkassen sowie die landesweiten Präventionsprojekte im Saarland sind mit Ständen beim Parlamentarischen Café vertreten. Die Angebote richten sich an Menschen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen: Vom Kindergarten (FREUNDE-Projekt) bis hin zu älteren Menschen (Mobil im Alter – Gesund im Quartier). In allen Projekten brauchen die Ersatzkassen bzw. gesetzlichen Krankenkassen verlässliche Partner, die bereits mit der Zielgruppe vor Ort zusammenarbeiten.

vdek und Ersatzkassen sind #regionalstark für die Gesundheit der Saarländer

Im Rahmen der ersatzkassengemeinsamen Initiative „Gesunde Lebenswelten“ werden derzeit fünf Projekte im Saarland umgesetzt.

MEHRWERT:PFLEGE unterstützt Krankenhäuser und (teil-)stationäre Pflegeeinrichtungen ganzheitlich in der betrieblichen Gesundheitsförderung. Die teilnehmenden Organisationen erhalten kostenfrei eine umfassende Prozessberatung zum Auf- bzw. Ausbau ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements. Das Ziel ist es, die psychosoziale und physische Gesundheit der Beschäftigten zu verbessern. Für die Phase der Maßnahmenumsetzung steht der eigens konzipierte Gesundheitsbaukasten zur Verfügung, aus dem Maßnahmen der Gesundheitsförderung bedarfsgerecht ausgewählt und in den Gesamtprozess integriert werden können. Durch die Umsetzung von MEHRWERT:PFLEGE sollen die Organisationen dazu befähigt werden, den Prozess auch selbstständig weiterzuführen. Mehr zu MEHRWERT:PFLEGE im Saarland unter www.vdek.com/LVen/SAA/fokus/regionalstark_Saarland/MehrwertPflegeSaarland.


Gemeinsam mit der Dienstleistung, Innovation, Pflegeforschung GmbH (DIP) werden durch das Forschungsprojekt „Resi Saluto“ wissenschaftlich fundierte Maßnahmen zur Resilienzförderung und Gewaltprävention entwickelt, die in verschiedenen stationären Pflegeeinrichtungen im Saarland sowie in Rheinland-Pfalz umgesetzt und begleitend evaluiert werden. Die teilnehmenden Einrichtungen und mehr zum Projekt unter www.resi-saluto.de.

Im Rahmen des Projektes „Gesund Altern und Pflegen im Quartier“, welches der vdek zusammen mit dem AWO Bundesverband e. V. in sechs Bundesländern und an acht Standorten durchführt, stehen sowohl ältere Menschen als auch pflegende Angehörige im Mittelpunkt. Im Saarland wird das Projekt zusammen mit dem AWO Landesverband Saarland e. V. in Spießen-Elversberg umgesetzt. Ziel des Projektes ist es, im ländlichen Raum (Quartieren) Rahmenbedingungen vor Ort so zu verändern, dass es älteren, oft allein lebenden Personen und häufig stark eingebundenen pflegenden Angehörigen ermöglicht wird, mehr für ihre Gesundheit zu tun. Alle Informationen zum Projekt und den Standorten finden Sie unter www.gesunde-lebenswelten.com/gesund-vor-ort/aeltere-menschen/gesund-altern-und-pflegen-im-quartier-67.

„Gesund bleiben in Molschd“: Das Präventionsprojekt mit dem AWO Landesverband Saarland e. V. soll ältere Menschen zu einem gesünderen Lebensstil führen und gesundheitsfördernde Strukturen im Stadtteil aufbauen. Gemeinsam sollen die Herausforderungen des Alltags und Alterns besser gemeistert, die Lebensqualität insgesamt verbessert und die Mobilität der älteren Stadtteilbewohnenden gefördert werden. Weiterer Effekt der Aktivitäten: Die älteren Menschen lernen sich kennen, können sich vernetzen und werden gemeinsam aktiv. Weitere Informationen zum Projekt in Saarbrücken-Malstatt unter www.vdek.com/LVen/SAA/fokus/Praevention/Praevention_AWO.

Gemeinsames Projekt des AWO Landesverbandes Saarland e. V. und des vdek in St. Ingbert-Mitte: Um die psychischen und physischen Ressourcen älterer Menschen in St. Ingbert-Mitte zu stärken, werden in dem Projekt „Mobil im Alter-Gesund im Quartier“ Präventionsmaßnahmen zur den Themenfeldern gesunde Ernährung, Bewegung und Stressmanagement angeboten. So sollen nachhaltige, langfristige Strukturen geschaffen werden. Zusätzlich werden auch digitale Maßnahmen mitgedacht, um in jeder Situation die St. Ingberter niedrigstellig zu erreichen. Ein Interview mit der Projektkoordinatorin unter www.vdek.com/LVen/SAA/fokus/Gesunde_Lebenswelten/awo_projekt_IGB.

Kontakt

Angela Legrum
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Saarland

Tel.: 06 81 / 9 26 71 - 17
E-Mail: angela.legrum@vdek.com