Dresden, 21.4.2011 – Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen 2011 die Tätigkeit von Leipziger Selbsthilfegruppen mit pauschalen Zuschüssen in Höhe von rund 62.000 Euro. Für dieses Jahr hatten 103 Gruppen der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe Anträge auf eine entsprechende Förderung gestellt. 64 Prozent aller Anträge konnten in voller Höhe übernommen werden.
„Dank der engen Zusammenarbeit mit den Vertretern der Selbsthilfe wurde das Förderverfahren rasch abgeschlossen und das Geld an die Gruppen überwiesen,“ sagte Dirk Bunzel vom Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek). Mit den Fördermitteln werden die Grundaufwendungen zur Absicherung der Selbsthilfearbeit, wie Mieten, Porto- oder Telefonkosten, bezuschusst.
Die Pauschalförderung der Selbsthilfegruppen erfolgt als kassenartenübergreifende Gemeinschaftsförderung. Sie ist im Freistaat Sachsen unter den Krankenkassen und Krankenkassenverbänden arbeitsteilig nach Regionen organisiert. In der Stadt Leipzig wird diese Förderform durch den vdek koordiniert. Über die einzelnen Anträge befindet ein Gremium, das von Kassen und Selbsthilfe gebildet wird.
Daneben können Selbsthilfegruppen Anträge auf die Förderung von einzelnen Projekten stellen. „Die Krankenkassen gestalten diese Förderform in Eigenverantwortung. Sinnvoll ist, sich im Vorfeld der Beantragung nach inhaltlichen Schwerpunkten der Förderung und nach Antragsfristen zu erkundigen,“ empfahl der vdek-Sprecher.
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