
1.349 besondere Versorgungsverträge haben die Ersatzkassen aktuell bundesweit abgeschlossen, z. B. in den Bereichen
- Herz/Kreislauf,
- Brustkrebsvorsorge und
- ambulantes Operieren.
(Stand: 02.02.2022)
Versorgung findet immer vor Ort statt. Dort, wo Versicherte ihrer Hausärztin oder ihrem Hausarzt vertrauen. Dort, wo sie im Fall einer Erkrankung in der Klinik gut betreut werden. Und auch dort, wo ihre Krankenkasse Verträge und lokale Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner hat.
Die Ersatzkassen kennen die Bedarfe der Versicherten vor Ort und gestalten in Sachsen die Versorgung maßgeblich mit. Sie beweisen Tag für Tag, dass sich regionale Versorgung und bundesweite Organisation nicht gegenseitig ausschließen. Im Gegenteil: Gerade der bundesweite Zusammenschluss ermöglicht es, neue Versorgungspfade zu entwickeln. Und dabei regionale und überregionale Lösungen ineinandergreifen zu lassen.
Positive Erfahrungen und erfolgreiche Konzepte können von einer Region in weitere übertragen werden. Das Ziel ist dabei immer, für die Versicherten regional die beste Versorgungsqualität zu bieten.
Im Rahmen der Integrierten Versorgung können Krankenkassen Verträge mit verschiedenen Vertragspartnern abschließen für die Versorgung ihrer Versicherten über verschiedene Leistungssektoren hinweg oder die interdisziplinär-fachübergreifende Versorgung der Versicherten.
1.349 besondere Versorgungsverträge haben die Ersatzkassen aktuell bundesweit abgeschlossen, z. B. in den Bereichen
- Herz/Kreislauf,
- Brustkrebsvorsorge und
- ambulantes Operieren.
(Stand: 02.02.2022)
Die besonderen Versorgungsangebote der Ersatzkassen in punkto regionale Versorgung sowie bundesweite Verträge mit sächsischen Standorten basieren unter anderem auf:
Folgende sechs Verträge können im Sinne von Leuchtturmprojekten zur Integrierten Versorgung in Sachsen gelten - sie zeigen jedoch lediglich eine Auswahl der wichtigsten Projekte:
Unter der Dachmarke „Gesunde Lebenswelten“ bündeln die Ersatzkassen ihr Engagement zur Stärkung der gesundheitlichen Chancengleichheit und vereinen beim Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Aktivitäten für Zielgruppen mit besonderem Präventions- und Gesundheitsförderungsbedarf.
Das ersatzkassengemeinsame Präventionsengagement fokussiert dabei auf Präventionsansätze in Lebenswelten gemäß § 20a SGB V (Gesund vor Ort) und § 5 SGB XI (Gesund im Pflegeheim) sowie zur betrieblichen Gesundheitsförderung gemäß § 20b SGB V in stationären Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und ambulanten Pflegediensten.
186 Präventionsprojekte zur Stärkung der gesundheitlichen Chancengleichheit begleitet der vdek in diesem Zusammenhang seit 2016 regional und deutschlandweit. Die Ersatzkassen selbst engagieren sich in vielen weiteren Projekten präventiv.
(Stand: 11.04.2022)
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche psychisch und suchtkranker Eltern
Inhalt: Es ist erwiesen, dass junge Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe durch ihre höhere psychosoziale Belastung und ihrer Vorgeschichte ein erhöhtes Risiko für Suchtverhalten aufweisen als Gleichaltrige. Um Suchtprobleme zu vermeiden bzw. zu reduzieren werden junge Menschen und pädagogische Fachkräfte an fünf Standorten im ländlichen Raum geschult sich mit dem Thema Sucht alters- und zielgruppengerecht auseinanderzusetzen. Dabei werden sie von externen Fachpersonal unterstützt. Damit die erarbeiteten Inhalte nachhaltig wirken, wird ein trägereinheitlicher Fachstandard zur Suchtprävention entwickelt.
Projektpartner: Kinderarche Sachsen e. V.
Mehr Infos: www.gesunde-lebenswelten.com/gesund-vor-ort/kinder/unabhaengig-stark-und-selbstbewusst-ins-leben-82/
Zielgruppe: Bewohner:innen stationärer Pflegeeinrichtungen
Inhalt: In einem vorangegangenen Projekt erfolgte eine Datenerhebung zum Stand einer ausgewogenen Ernährung in vollstationären Pflegeeinrichtungen. Auf dessen Basis baut dieses Projekt nun auf und widmet sich ausbaufähigen Kommunikationsstrukturen im Kontext des Verpflegungsmanagements. Außerdem werden Ganztagesspeisepläne einzelner Einrichtungen analysiert und optimiert.
Projektpartner: parikom gGmbH
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche psychisch und suchtkranker Eltern
Inhalt: In teilstationären und stationären Jugendhilfeeinrichtungen wird sachsenweit unter der Beteiligung der jeweiligen Einrichtungen die Verpflegungssituationen in den Blick genommen. Bisher erfolgte die Auswertung von Speiseplänen und Rahmenbedingungen. Durch einen Abgleich mit Ernährungsempfehlungen wurde die Arbeitshilfe „Damit gute Ernährung in der Jugendhilfe gelingt“ verfasst und erstmals ein Qualitätsstandards zur gesunden Verpflegung in Jugendhilfeeinrichtungen definiert. Außerdem wurde ein Weiterbildungscurriculum erstellt.
Projektpartner: parikom gGmbH
Mehr Infos: www.gesunde-lebenswelten.com/gesund-vor-ort/kinder/powerfood-clever-essen-lernen-7/