Mindestmengenreglungen

Behandlungen, für die Mindestmengenregelungen gelten, werden ausschließlich in Kliniken angeboten, die jährlich eine festgelegte Anzahl dieser Eingriffe durchführen und dadurch über entsprechende Erfahrung verfügen. Diese Regelungen tragen dazu bei, das Risiko von Komplikationen und Sterblichkeit zu senken und somit die Qualität der Versorgung zu verbessern.

Um Patient:innen und Ärzt:innen bei der Wahl einer geeigneten Klinik zu unterstützen, stellt der vdek interaktive Mindestmengenkarten zur Verfügung. Diese Karten bieten einen umfassenden Überblick über alle Krankenhäuser, die die erforderlichen Mindestmengen erfüllen.

Zu den betroffenen Eingriffen gehören unter anderem Knie-Operationen, Nierentransplantationen und die Versorgung von Neugeborenen mit starkem Untergewicht. Insgesamt gibt es neun Leistungen, für die Mindestmengenregelungen gelten. Die interaktiven Karten auf der vdek-Website zeigen bundesweit alle Kliniken, die diese Anforderungen erfüllen, und tragen so zu mehr Transparenz im Gesundheitswesen bei.

Neben aktuellen Standortinformationen der Kliniken für das Jahr 2025 ermöglichen die Webanwendungen auch einen Rückblick auf die Mindestmengenversorgung der vergangenen drei Jahre.

Mindestmengenregelungen für verschiedene Bereiche

Selten durchgeführte Behandlungen sind oft mit höheren Risiken verbunden. Um diese zu minimieren, wurden Mindestmengenregelungen eingeführt, die eine bestimmte Anzahl an Behandlungen pro Jahr vorschreiben. Studien zeigen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Anzahl der durchgeführten Eingriffe und der Qualität der Behandlung besteht. Je häufiger ein Eingriff in einem Krankenhaus vorgenommen wird, desto niedriger ist das Risiko von Komplikationen.

Für diese Eingriffe bestehen Mindestmengenregelungen (Stand: März 2025):