Zahl der häuslichen Sterbebegleitungen 2019 weiter gestiegen

Ersatzkassen fördern ambulante Hospizarbeit mit knapp 1,7 Millionen Euro

Der Trend, dass schwerstkranke Menschen die letzte Phase ihres Lebens in ihrer vertrauten Umgebung verbringen, hat sich auch 2019 fortgesetzt. Die ambulanten Hospizdienste mit ihren ehrenamtlichen Sterbebegleitern haben das im vergangenen Jahr in Schleswig-Holstein in mehr als 2.100 Fällen möglich gemacht.

Unterstützung für wichtige Arbeit und großes Engagement

„Dieses Engagement ist wichtig und verdient Lob, Anerkennung und Unterstützung“, betont Claudia Straub, Leiterin der Landesvertretung Schleswig-Holstein des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek). „Die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt eindrucksvoll, wie sehr dieses Angebot nachgefragt und geschätzt wird.“

Die Ersatzkassen in Schleswig-Holstein unterstützen die ambulante Hospizarbeit in diesem Jahr mit fast 1,7 Millionen Euro - das sind rund 430.000 Euro mehr als 2019. Insgesamt fördern die gesetzlichen Krankenkassen 31 ambulante Hospizdienste im Land mit ca. 3,35 Millionen Euro – das entspricht einem Plus von knapp 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Mit dem Geld der Krankenkassen finanzieren die Hospizdienste insbesondere ihre hauptamtlichen Mitarbeiter, die Aus- und Fortbildung sowie Sachkosten.

Wachsendes Angebot für stetig steigende Nachfrage

Von 2012 bis 2019 ist die Zahl der häuslichen Sterbebegleitungen in Schleswig-Holstein um mehr als zwei Drittel auf zuletzt 2.108 gestiegen. Parallel dazu ist auch der Kreis der ehrenamtlichen Begleiter deutlich gewachsen: allein im vergangenen Jahr um 160 Personen – oder gut zehn Prozent - auf 1.692. Die Hospizdienste und ihre ehrenamtlichen Mitarbeiter stellen sicher, dass es in Schleswig-Holstein flächendeckend Angebote für häusliche Sterbebegleitung gibt.
 

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