Thüringer liegen länger im Krankenhaus

Neue vdek-Basisdaten zeigen aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen auf und veranschaulichen Zusammenhänge

Insgesamt 67,9 Milliarden Euro wurden 2014 allein für Krankenhausleistungen ausgegeben.

Mit 35 Prozent stellen die Ausgaben für Krankenhäuser damit den größten Ausgabenblock für Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung dar. Krankenhausleistungen sind inzwischen teurer als die Ausgaben für ambulante ärztliche Versorgung und Arzneimittel zusammen. Hier liegt der Anteil im Vergleich zu den Gesamtausgaben bei 34,5 Prozent.

„Unsere aktuelle Broschüre zu Basisdaten des Gesundheitswesens“, so der Leiter der vdek-Landesvertretung Thüringen, Dr. Arnim Findeklee, „geben wir seit 1992 nunmehr zum 20. Male heraus. Anschauliche Grafiken, umfangreiche und übersichtliche Tabellen und Diagramme zeigen aktuelle Entwicklungen auf und veranschaulichen Zusammenhänge in zentralen Themenfeldern des Gesundheitswesen.“

Wie bereits im Vorjahr ist die Verweildauer in den Thüringer Krankenhäusern mit 7,7 Tagen die zweitlängste in Deutschland mit 5,2 Prozent über dem Bundesdurchschnitt. Im Vergleich dazu verweilen Bremer Patienten im Durchschnitt nur 6,9 Tage im Krankenhaus.

Im Vergleich der Bundesländer liegen die Verweildauern im Durchschnitt in den neuen Bundesländern höher als in den alten.

Alle Informationen rund um die aktuellen „vdek-Basisdaten des Gesundheitswesens 2015/2016“ sind auch im Internet abrufbar.http://www.vdek.com/presse/daten.html

Kontakt

Kerstin Keding
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Thüringen

Tel.: 03 61 / 4 42 52 - 27
E-Mail: Kerstin.Keding@vdek.com