Gesundheitskompetenz und Patientensicherheit

Den Patienten bestmöglich schützen und versorgen

vdek-Fachtagung - ein Beitrag in der 27. Thüringer Gesundheitswoche

„Eine gute Patientenversorgung ist für uns das A und O“, so Dr. Arnim Findeklee, Leiter der vdek-Landesvertretung Thüringen. Dies insbesondere mit Blick auf die medizinische Versorgung in Thüringer Krankenhäusern, aber auch in der ambulanten ärztlichen Versorgung wie ebenso in Pflegeeinrichtungen.

10.000 bis 20.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen von Infektionen, die sie sich im Krankenhaus geholt haben. Dies besagt eine aktuelle Studie des Robert-Koch-Institutes.

In Deutschland kommt es nach aktuellen Schätzungen jährlich zu etwa 400.000 bis 600.000 Krankenhausinfektionen.

Die durch die Krankheit und Tod verlorenen Lebensjahre durch solche Infektionen sind aus Sicht des Krankenhaushygienikers Prof. Dr. Dr. Frank Kipp viel zu hoch.

Cover APS-Weißbuch Patientensicherheit

Ein großer Teil der Krankenhausinfektionen wäre vermeidbar gewesen!

„Patientensicherheit ist machbar!“ so sieht es der Autor des APS-Weißbuches für Patientensicherheit, Prof. Dr. Matthias Schrappe.

Wie „machbar“ es ist, darüber werden er und weitere Fachreferenten aus unterschiedlichen medizinischen Versorgungsbereichen am 27. November 2019 in Erfurt diskutieren.

Die Fachtagung der vdek-Landesvertretung Thüringen reiht sich mit ihrem Thema zur Gesundheitskompetenz und Patientensicherheit in die 27. Thüringer Gesundheitswoche ein.

Anliegen ist es, sich mit dem Thema „Gesundheitskompetenz“ aus dem Blickwinkel der Patientensicherheit zu nähern. Diese wird heute fast ausschließlich aus Sicht von Leistungserbringern diskutiert. Doch Patientensicherheit ist mehr. Und Gesundheitskompetenz will gelernt sein.

Für Dr. Sabine Sommer vom Fachdienst Gesundheit der Stadt Jena ist die Gesundheitskompetenz des Patienten eine wesentliches Instrument, um mit der Diagnose „MRE-Nachweis“ umzugehen. Ihre Erfahrungen zeigen, dass Patienten häufig die wesentlichen und verständlichen Informationen fehlen, die sie für ihre Entscheidungen benötigen.

„Nur ein gut informierter und voll umfassend aufgeklärter Patient kann die Gesundheitskompetenz erwerben und nachfolgend die für ihn wichtigen und richtigen Entscheidungen hinsichtlich seines Gesundheitszustandes treffen.“

Kontakt

Kerstin Keding
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Thüringen

Tel.: 03 61 / 4 42 52 - 27
E-Mail: Kerstin.Keding@vdek.com