Jede Spende hilft!

Blutspenden können Leben retten

Täglich gibt es Situationen, in denen Menschen das Blut eines Spenders zum Überleben brauchen. Und gerade, wenn das Blut knapp wird, zählt jede freiwillige Blutspende.

Vor allem in den Sommermonaten wird weniger Blut gespendet. Nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) werden in Deutschland etwa 14.000 Blutspenden benötigt – und das pro Tag.

„Viele Menschen“, so Kerstin Keding-Bärschneider, Pressesprecherin der vdek-Landesvertretung Thüringen, „denken bei einer Blutspende vor allem daran, verunfallten Menschen durch ihre Blutspende helfen zu wollen. Derweil werden bei vielen Patienten lebenswichtige Blutpräparate ebenso in der Krebstherapie, bei der Versorgung von Unfallpatienten, bei Geburten und der Behandlung von Herzerkrankungen benötigt.“

Da Blutpräparate nur begrenzt haltbar sind, müssen Blutspendetermine kontinuierlich stattfinden, sonst droht ein Versorgungsengpass.

In Zeiten des Coronavirus sollten sich Blutspender zudem vor der Blutspende über die Zugangsbedingungen vor Ort (z. B. eine notwendige Vereinbarung eines Termins) informieren!

Grundsätzlich darf jeder gesunde Mensch ab einem Alter von 18 Jahren (voll geschäftsfähig) bis zu seinem 69. Geburtstag zur Blutspende gehen. Blutspenden in höherem Alter sind nach individueller Entscheidung der Ärzte möglich. Frauen können viermal, Männer sogar sechsmal innerhalb von 12 Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Abstand von mindestens acht Wochen liegen. Mitbringen sollen die Blutspender/innen ihren Blutspendeausweis, bei Erstspendern reicht ein amtlicher Lichtbildausweis.

Der größte Bedarf liegt bei Blutgruppe 0 negativ – diese Blutgruppe kann im Notfall allen Patienten transfundiert werden.

Kontakt

Kerstin Keding
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Thüringen

Tel.: 03 61 / 4 42 52 - 27
E-Mail: Kerstin.Keding@vdek.com