Bundesweiter Hitzeaktionstag

Maßnahmen zum gesundheitlichen Schutz vor Hitze gefragt

Wenn es um den Schutz der Gesundheit geht, muss einem zunehmenden Gesundheitsrisiken unserer Zeit, dem Hitzeschutz, mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Auch die Pflege- und Krankenkassen nehmen dabei eine wichtige Rolle ein, denn Hitze ist das größte durch den Klimawandel bedingte Gesundheitsrisiko. Pflege- und Krankenkassen können mit ihren Präventionsangeboten Versicherte, Verantwortliche in Lebenswelten und Betrieben sowie Kommunen beim Hitzeschutz unter­stützen.

Der Hitzeaktionstag 2024 appelliert an alle:
Hitzegefahren ernst nehmen – Hitzeschutz konsequent umsetzen

Heute findet zum zweiten Mal ein bundesweiter Hitzeaktionstag statt. Ziel ist es, auf die gesundheitlichen Risiken von Hitze aufmerksam zu machen und wirksame Maßnahmen zum gesundheitlichen Schutz vor Hitze zu fordern.

Der Hitzeaktionstag 2024 knüpft dabei an die erfolgreiche Premiere im Vorjahr an. Er soll mit einer noch breiteren Beteiligung und einem größeren zeitlichen Vorlauf als im Vorjahr stattfinden.

Thüringen ist bereits fleißig bei der Umsetzung verschiedener Aktionen und Projekte dabei und hat den Weg von der kommunalen Hitze-Toolbox zum Thüringer Hitzeaktionsplan begonnen.

Die bereits Ende Mai 2024 durchgeführte Veranstaltung unter dem Thema „Prima Klima in Gesundheitsversorgung und Pflege! Ideen für die Zukunft.“ im Rahmen der Werkstatt Zukunft.Gesundheit.Thüringen.2030 gab hierzu nicht nur Impulse und Fachinformationen, sondern bot Raum für die Vorstellung von Praxisbeispielen und ermöglichte den Teilnehmern aus den unterschiedlichsten Gesundheitsbereichen des Landes einen umfassenden Informationsaustausch zum Beispiel über klimaresiliente und nachhaltige Gesundheitseinrichtungen.

Jetzt gilt es, die Chance zu nutzen, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, um schnellstmöglich ein klimaneutrales Gesundheitssystem zu erreichen.

Hintergrund:

Jedes Jahr kommt es zu tausenden hitzebedingten Todesfällen. Während Hitzeperioden wird das Gesundheitssystem durch eine erhöhte Krankheitslast verstärkt in Anspruch genommen; es kommt zu vermehrten Krankenhauseinweisungen und Rettungsdiensteinsätzen. Trotz dieser massiven Gesundheitsgefährdung sind Deutschland und das deutsche Gesundheits- und Sozialwesen unzureichend auf Hitzeperioden vorbereitet.

Zugleich ist die Kompetenz in der Bevölkerung ungenügend, Hitzegefahren zu erkennen und sich und besonders gefährdete Menschen entsprechend zu schützen.

Kontakt

Kerstin Keding
Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek)
Landesvertretung Thüringen

Tel.: 03 61 / 4 42 52 - 27
E-Mail: Kerstin.Keding@vdek.com