Der neue Bundestag ist am 25. März 2025, also 30 Tage nach der Bundestagswahl, zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Zur Bundestagspräsidentin wurde die CDU-Abgeordnete Julia Klöckner gewählt, die damit auf Bärbel Bas folgt. Die meisten Abgeordneten entsendete die Wahlsiegerin CDU mit 164 Sitzen, gefolgt von der AfD mit 152 Sitzen. Drittstärkte Partei ist die SPD mit 120 Abgeordneten, viertstärkste Kraft sind die Grünen (85 Sitze). Die Linke ist mit 64, die CSU mit 44 Sitzen im Bundestag vertreten. Ein Sitz entfällt wie schon bei der Wahl 2021 auf den SSW, der als Partei der dänischen und friesischen Minderheit von der Fünf-Prozent-Hürde ausgenommen ist. Die FDP war bei der Bundestagswahl lediglich auf 4,3 Prozent der Zweitstimmen gekommen und ist deshalb nicht mehr im Bundestag vertreten.

Insgesamt ziehen 630 Abgeordnete in den 21. Bundestag ein. Das Parlament ist minimal jünger geworden: Das Durchschnittsalter beträgt 47,1 Jahre, in der letzten Wahlperiode lag es bei 47,3 Jahren. Frauen im Parlament bleiben eine Minderheit. Ihr Anteil liegt bei 32,4 Prozent und ist damit niedriger als nach der Wahl 2021 (34,8 Prozent). 49,9 Millionen Menschen hatten bei der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 ihre Stimme abgegeben, was bei rund 60,5 Millionen Wahlberechtigten einer Wahlbeteiligung von 82,5 Prozent entspricht (2021: 76,4 Prozent). Dies ist der höchste Wert seit der Wiedervereinigung.
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