Digitalisierung in einem allgemeinen Sinn beschreibt umfassende Veränderungsprozesse, die durch den zunehmenden technologischen Fortschritt in der Informationstechnologie vorangetrieben werden und über die rein technische Übertragung analoger in digitale Prozesse hinausgehen.
Im Gesundheitswesen fallen darunter insbesondere einerseits Maßnahmen der Vernetzung aller relevanten Akteure als technische Basis, etwa über die Telematikinfrastruktur (TI). Andererseits ist der zunehmende Ausbau digitaler Anwendungen und Angebotesowohl für Versicherte und Patienten als auch für Leistungserbringer und weitere Akteure Teil der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Dies umfasst beispielsweise telemedizinische Angebote, die Nutzung künstlicher Intelligenz (KI), Digitale Gesundheits- und Pflegeanwendungen und Anwendungen wie das eRezept oder die elektronische Patientenakte (ePA).
2025 startet die „ePA für alle“: Mussten Versicherte ihre elektronische Patientenakte (ePA) bislang selbst beantragen, erhalten sie diese ab dem 15. Januar automatisch. Los geht es in zwei Modellregionen. » Lesen
Die elektronische Gesundheitskarte ist ein wichtiger Baustein der Modernisierung und Digitalisierung des Gesundheitswesens. Mit dem begonnenen Aufbau einer dafür notwendigen Telematikinfrastruktur sind zahlreiche Möglichkeiten verbunden, die medizinische Versorgung der Versicherten weiter zu verbessern. » Lesen
Den Start der digitalen Anwendungen (DiGA) vor vier Jahren bezeichnet die vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner als „positives Signal für die Digitalisierung im Gesundheitswesen“. Um die Potenziale auszuschöpfen, gelte es allerdings, die Nutzungsmöglichkeiten der DiGA zu erweitern und notwendige Korrekturen im Hinblick auf Preisgestaltung, Zugang und Zulassung zu unternehmen. » Lesen
Um das Verständnis für digitale Angebote wie die elektronische Patientenakte (ePA) und das E-Rezept zu verbessern, betreibt der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) die Website gesund-digital.info. Das Portal erklärt auf einfache Art und Weise, was sich hinter ePA und Co verbirgt und wie diese Anwendungen die Versorgung der Versicherten einfacher und besser machen können. » Lesen
Am 14. Dezember 2023 werden das Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (DigiG) und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) in zweiter und dritter Lesung im Bundestag beraten. Die Gesetze bringen dem Gesundheitswesen für vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner einen deutlichen Modernisierungsschub, jedoch hätten sich die Ersatzkassen noch an weiteren Stellen digitale Formate gewünscht. » Lesen