Thomas Ballast zur Reform der Pflege: Vorschläge von Jens Spahn gehen in die richtige Richtung

Finanzierung auf verschiedenen Standbeinen sicherstellen – Hauptstandbein muss die soziale Pflegeversicherung bleiben

Berlin, 16.9.2011 – Thomas Ballast, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek) hat die Vorschläge des gesundheitspolitischen Sprechers der CDU, Jens Spahn, zur Pflegereform grundsätzlich begrüßt. „Ein kollektiver Kapitalstock innerhalb der umlagefinanzierten Pflegeversicherung ist bei Weitem die bessere Alternative als eine komplette Privatisierung bei der Bildung eines Kapitalstocks, also eine Art Pflege-Riester. Dieser Weg entspricht auch den Vorstellungen der Ersatzkassen.“ Zur Finanzierung der Pflege seien verschiedene Standbeine notwendig. „Das Hauptstandbein sollte aber nach wie vor die soziale Pflegeversicherung sein, damit kein Pflegebedürftiger ausgegrenzt wird.“ Auch die moderate Erhöhung des Beitragssatzes dürfe kein Tabuthema sein, wenn es darum geht, die Leistungen in der sozialen Pflegeversicherung zu verbessern. Ballast betonte, dass der Beitragssatz mit 1,95 Prozent beziehungsweise 2,2 Prozent bei Kinderlosen sehr gering und seit Jahren stabil sei. Wenn ein Kapitalstock für die demografischen Auswirkungen geschaffen werden sollte, könne dies nur kollektiv als sogenannte Nachhaltigkeitsreserve und paritätisch finanziert in der sozialen Pflegeversicherung erfolgen, so der Vorstandsvorsitzende.


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