Ulrike Elsner zu den Ergebnissen des Schätzerkreises der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)

Berlin, 11.10.2012 – Zu den Ergebnissen der heutigen Sitzung des Schätzerkreises der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erklärte Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):

„Die Feststellungen des Schätzerkreises zeigen, dass auch für 2013 die geschätzten Ausgaben innerhalb der GKV durch die erwarteten Einnahmen gedeckt werden können. Für die Versicherten bedeutet dies, dass auch für 2013 kein durchschnittlicher GKV-Zusatzbeitrag von der Bundesregierung festgelegt werden muss. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Ausgabensteigerungen höher sind als in der Vergangenheit und auch die Zukunft weitere Ausgabenrisiken bringt. Wegen der zudem unsicheren Wirtschaftsprognosen innerhalb der Europäischen Union sollten wir nun keine neuen Debatten über die mögliche Verwendung der zu erwartenden Überschüsse führen. Eine nachhaltige Finanzierung der GKV erfordert zwingend Rücklagen, die in schlechteren Zeiten zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung der Versicherten notwendig sind. Eine immer wieder in die Diskussion eingebrachte Abschaffung der Praxisgebühr könnte die stabile Finanzlage schneller gefährden als gedacht."

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