Finanzierung der GKV: Mehr Autonomie für die Krankenkassen

Aktuelle Ausgabe ersatzkasse magazin.: Europa hat gewählt

Sozialforscher und Statistiker Prof. Dr. Gerd Bosbach im Interview: „Demografie muss entdramatisiert werden“

Das neue Europaparlament nimmt seine Arbeit auf. Es gilt, das Vertrauen der Bürger wiederzugewinnen, die aufgrund intransparenter und langwieriger Entscheidungsprozesse verunsichert und in Bezug auf die Europapolitik skeptisch sind. Welche Rolle spielt dabei die gesetzliche Krankenversicherung (GKV)? Die jeweiligen nationalen Versorgungsstrukturen sind historisch gewachsen und sehr unterschiedlich, aber es gibt viele grenzüberschreitende Regelungen. ersatzkasse magazin. macht deutlich, dass Angleichungen behutsam vorgenommen werden müssen, um den Spagat zwischen nationalen und gemeinschaftlichen Aufgaben zu meistern.

Deutschland steht im Zeichen des viel diskutierten Demografiewandels vor großen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung und in der Pflege. Die Geburtenrate sinkt, die Menschen werden immer älter, die Zahl der Pflegebedürftigen steigt. Es gibt zahlreiche Prognosen, Daten und Statistiken, die den demografischen Wandel zum furchteinflößenden „Schreckgespenst“ machen – doch inwieweit kann man den Statistiken trauen? Im Interview mit ersatzkasse magazin. erklärt der Koblenzer Mathematiker und Sozialforscher Prof. Dr. Gerd Bosbach, welche Bedeutung diese Zahlen für Politik und Gesellschaft haben und wie sie sich auf die Diskussion um Demografie und Pflege auswirken.

Der Bundestag hat die Reform der Krankenkassenfinanzierung beschlossen: Der Entwurf des GKV-Finanzstruktur- und Qualitätsweiterentwicklungsgesetzes (GKV-FQWG) sieht die Senkung des Beitragssatzes auf 14,6 Prozent und die Abschaffung des pauschalen Zusatzbeitrags vor. Die Ersatzkassen begrüßen dies. Einkommensunabhängige pauschale Zusatzbeiträge haben sich in der Vergangenheit als ungeeignet erwiesen, geeignete wettbewerbliche Impulse zu setzen. Die Neujustierung der GKV-Finanzierung bringt den Krankenkassen auch wieder mehr Freiräume für die Gestaltung der Versorgung der Versicherten.

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