Europawahl 2024

Sozialparlamente der Ersatzkassen rufen zur Wahl auf

European Union and Germany.

Die Sozialparlamente der Ersatzkassen (TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK) rufen die Menschen in Deutschland auf, bei der Europawahl am kommenden Sonntag ihre Stimme abzugeben. Die Abstimmung bietet nach Auffassung der Verwaltungsräte die Chance, ein starkes Signal für Demokratie, gemeinsames Miteinander und Sicherheit in Europa zu setzen. Bei Themen wie der sozialen Sicherheit und der Gesundheitsversorgung bedarf es einer europäischen Flankierung. Deshalb ist es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger mitentscheiden, wer ihre Interessen in der EU vertritt.

Europa repräsentiert einen der größten Arzneimittelmärkte weltweit. „Arzneimittel müssen sicher, verfügbar, aber auf jeden Fall auch bezahlbar sein“, fordert Marion von Wartenberg, AIM-Vizepräsidentin und Mitglied im Verwaltungsrat der DAK-Gesundheit, vor diesem Hintergrund. In Europa wird dazu gerade ein zentrales Reformpaket diskutiert. Wichtig ist, dass die Exklusivitätszeiten für neue Arzneimittel reduziert werden, damit der Wettbewerb durch preiswerte Konkurrenz von Generika-Anbietern belebt wird. Außerdem sollte die Zusammenarbeit zwischen den EU-Mitgliedstaaten intensiviert werden, damit Störungen bei weltweiten Lieferketten für Arzneimittel schneller überbrückt werden können. Im Zeitalter der Digitalisierung ist es auch eine Aufgabe der EU, Rahmenbedingungen für eine sinnvolle Nutzung der Gesundheitsdaten zu schaffen und damit die Versorgung zu verbessern. Auch können gesundheitliche Herausforderungen wie Klimawandel und Pandemien effektiver durch koordiniertes Handeln bewältigt werden.

Bei der Europawahl am 9. Juni werden die Abgeordneten aus Deutschland für das Europäische Parlament gewählt. Erstmals sind in der Bundesrepublik auch Jugendliche ab 16 Jahren aufgerufen, sich zu beteiligen. Insgesamt haben rund 350 Millionen Bürgerinnen und Bürger in 27 Ländern die Möglichkeit, mit ihrer Stimme direkt Einfluss auf den politischen Kurs der Europäischen Union zu nehmen.

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