Gesunde Lebenswelten

Unter der Dach­marke „Gesunde Lebenswelten“ bündeln die Ersatz­kassen ihr Engagement zur Stärkung der gesund­­heit­lichen Chancen­gleich­heit und vereinen verschiedene Aktivitäten mit dem Fokus auf Ziel­gruppen mit besonderem Präventions- und Gesund­heits­­förderungs­bedarf.

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) unterstützt dazu im Auftrag der Ersatzkassen bundes­weit Präventionsaktivitäten für vulnerable Zielgruppen in nichtbetrieblichen Lebenswelten (gemäß § 20a SGB V), für Bewohnerinnen und Bewohner in stationären Pflegeeinrichtungen (gemäß § 5 SGB XI) sowie im Rahmen von MEHRWERT:PFLEGE Präventionsaktivitäten für Beschäftigte in ambulanten und (teil-)stationären Pflege­einrichtungen und Kranken­häusern (gemäß § 20b SGB V).

#regionalstark: Wir fördern Gesundheit vor Ort

Mit dem Angebot „Gesunde Lebenswelten“ setzen sich die Ersatzkassen für gesundheitliche Lebensqualität und Chancengleichheit ein. Hierzu bündeln sie – koordiniert über den vdek – ihr Knowhow in bundesweiten Präventions- und Gesundheitsförderungsstrategien, die regional vor Ort umgesetzt werden. Die Aktivitäten rücken Menschen mit einem besonderen Präventions- und Gesundheitsförderungsbedarf in den Mittelpunkt. Unter der Dachmarke „Gesunde Lebenswelten“ fördern die Ersatzkassen deshalb Projekte und Initiativen zur Prävention und Gesundheitsförderung, die dabei helfen, gesund zu bleiben und die gesundheitlichen Chancen bundesweit und regional verbessern. Die Ersatzkassen zeigen mit dem Angebot, dass bundesweite Organisationsstrukturen und regionale Versorgung kein Widerspruch sind. Eine Auswahl regionaler Projekte wird überblicksartig in der folgenden Übersicht dargestellt: Je Bundesland werden Leuchttürme vorgestellt, die beispielhaft für das ersatzkassengemeinsame Engagement stehen. Die Ersatzkassen bringen damit die Präventionsansätze passgenau in die Region und zu den Menschen, die sie genau dort benötigen.

Ein Blick in die Praxis: Gesundheitsförderung Älterer im ländlichen Raum

Mit zahlreichen Projekten ist der vdek deutschlandweit für viele verschiedene Personengruppen aktiv. In Kooperation mit der AWO stellt der vdek beispielsweise Ältere im ländlichen Raum in den Fokus: Was kann vor Ort getan werden, um die Gesundheit von Älteren zu stärken? Wie können örtliche Akteure an einem Tisch in den Austausch gebracht werden, um bessere Rahmenbedingungen für ein gesundes Altern auf dem Land zu schaffen? Und wie können ältere Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen und Anregungen aktiv einbringen? Mit diesen Fragen setzen sich der vdek zusammen mit dem AWO Bundesverband und seinen Einrichtungen und Diensten auseinander – aktuell deutschlandweit an acht Standorten im Projekt „Gesund Altern und Pflegen im Quartier“.

Wie der Aufbau gesundheitsfördernder Strukturen für ältere Menschen im ländlichen Raum aussehen kann, zeigt dieser Film:

Angebote und Aktivitäten

Gesund vor Ort

Mädchen im Rollstuhl spielt Basketball mit Freunden

Unsere Präventionsaktivitäten in nichtbetrieblichen Settings (gemäß § 20a SGB V) rücken Menschen mit einem besonderem Präventions- und Gesundheitsförderungsbedarf in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis entwickelt der vdek Präventionsansätze und setzt zum Beispiel Präventionsaktivitäten für Menschen mit Behinderungen um.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website Gesund vor Ort.

Gesund im Pflegeheim

Ältere Person mit Gehhilfe, die zuversichtlich schaut

Unsere Präventionsaktivitäten in stationären Pflegeeinrichtungen (gemäß § 5 SGB XI) adressieren Bewohnerinnen und Bewohner und zielen darauf ab, die Gesundheitsressourcen der Pflegebedürftigen zu stärken. Dabei geht es zum Beispiel darum, die körperliche Aktivität von Bewohnerinnen und Bewohnern zu stärken und Bewegungsförderung in den Einrichtungsalltag zu integrieren.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website Gesund im Pflegeheim.

MEHRWERT:PFLEGE

Logo "MEHRWERT:PFLEGE - Ein Angebot der Ersatzkassen"

Das Angebot MEHRWERT:PFLEGE adressiert Beschäftigte in Krankenhäusern und (teil-)stationären Pflegeeinrichtungen mit dem Ziel das psychische und physische Wohlbefinden zu fördern. Die teilnehmenden Organisationen erhalten eine umfassende und kostenfreie Prozessberatung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) – von der Bedarfsanalyse über die Maßnahmenumsetzung bis hin zur Erfolgskontrolle.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website www.mehrwert-pflege.com

Mehr zum Thema

  1. Inklusive Evaluation einfach machen

    Magazin 

    Mit seiner Initiative „Gesundheit einfach machen – Gesundheitsförderung in Werk- und Wohnstätten gestalten“ unterstützt der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) die Ausarbeitung eines gesundheitsförderndes Fachberatungsprozesses in Einrichtungen der Eingliederungshilfe. Begleitet wird dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt durch eine Evaluation – unter aktiver Beteiligung von Menschen mit Behinderung. » Lesen

  2. Steigerung der kognitiven Fähigkeiten

    Magazin 

    Für jedes Handeln werden sogenannte exekutive Funktionen benötigt. Ein kontinuierlicher Abbau dieser kognitiven Fähigkeiten zur Steuerung des eigenen Verhaltens ist Teil des Alterungsprozesses. Die gute Nachricht: Exekutive Funktionen sind in jedem Alter trainierbar und verbesserungsfähig. Hier setzt das Partnerprojekt P.F.L.E.G.E. des vdek und der Europäischen Fachhochschule (EU|FH) an. » Lesen

  1. Fitnesskurs mit Gymnastikbällen

    Prävention und Gesundheitsförderung

    Mit dem Präventionsgesetz werden insbesondere Kindergärten, Schulen, Pflegeheime und Betriebe gestärkt. Der vdek übernimmt im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention auf Bundesebene eine koordinierende Rolle. Zudem beteiligt er sich an Publikationen wie dem Präventionsbericht und dem Präventionsleitfaden und ist mitverantwortlich für die Zentrale Prüfstelle Prävention. » Lesen

  2. Fröhliche Rollstuhlfahrerin auf einer Wiese vor blauem Himmel

    ICF – Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit

    Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit sind in der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) klassifiziert. Der wesentliche Nutzen der ICF besteht in der zu Grunde liegenden bio-psycho-sozialen Betrachtungsweise der Komponenten der "Funktionsfähigkeit", deren Beeinträchtigungen im Sinne von Krankheitsauswirkungen und in der Einführung von "Kontextfaktoren". Dieser Ansatz wurde mit der ICF auf das Fundament einer internationalen Klassifikation gestellt. » Lesen

  3. Logo "MEHRWERT:PFLEGE - Ein Angebot der Ersatzkassen"

    MEHRWERT:PFLEGE

    Mit Inkrafttreten des Pflegepersonal-Stärkungsgesetzes zum 01.01.2019 wurde der Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen bekräftigt, die betriebliche Gesundheitsförderung in Krankenhäusern, (teil-) stationären Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten zu stärken. Das Ersatzkassen-Angebot MEHRWERT:PFLEGE unterstützt Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit einer Prozessberatung zur psychischen und physischen Verbesserung der Gesundheit aller Beschäftigten. » Lesen