Archiv: Coronavirus – Informationen im Zusammenhang mit der psychotherapeutischen Versorgung

Coronavirus – Vergangene Meldungen zur psychotherapeutischen Versorgung

15.11.2022 - DAK-Studie: Corona-Angst der Deutschen hat sich halbiert

DAK-Pressemeldung (bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die DAK-Pressestelle)

Die Angst der Deutschen vor Corona hat sich im Vergleich zum ersten Pandemie-Jahr halbiert. Nur noch 18 Prozent fürchten eine Covid-19-Erkrankung. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Langzeit-Studie des Forsa-Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit. Gleichzeitig werden die Deutschen nachlässiger beim Einhalten der Corona-Schutzregeln. DAK-Chef Andreas Storm kritisiert in diesem Zusammenhang die aktuelle Debatte um die Isolationspflicht und die unterschiedliche Handhabung der Bundesländer. » Lesen

03.11.2022 - KKH-Auswertung zeigt Corona als Adipositas- und damit als potentiellen Mobbing-Treiber bei Kindern und Jugendlichen

» KKH-Pressemeldung vom 03.11.2022 (bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die KKH-Pressestelle)

Eine Auswertung von Versichertendaten der KKH zeigt bundesweit stark zunehmende Zahlen krankhaft übergewichtiger Kinder und Jugendlicher. Demnach waren 2021 bei den 6- bis 18-Jährigen rund 34 Prozent mehr von extremem Übergewicht (Adipositas) betroffen als noch 2011, bei der Altersgruppe der 15- bis 18-Jährigen liegt das Plus sogar bei fast 43 Prozent. Mehr als 11.500 KKH-Versicherte bis 18 Jahre erhielten die ärztliche Diagnose Adipositas und damit jeder 16. Junge und jedes 18. Mädchen. Neben den gesundheitlichen Risiken könne Adipositas bei betroffenen Kindern und Jugendlichen auch erheblich die psychische Balance ins Wanken bringen, so Aileen Könitz, Ärztin und Expertin für psychiatrische Fragen bei der KKH: „Diskriminierung und Mobbing wegen ihres Körpergewichts gehören für viele von ihnen zum Alltag.“ » Lesen

12.10.2022 - Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen: Laut neuer Studie Zunahme seit Corona-Pandemie

TK-Pressemitteilung vom 12.10.2022 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die TK-Pressestelle)

In der Studie „Cyberlife IV - Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“, die das Bündnis gegen Cybermobbing in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) durchgeführt hat, finden sich aktuelle Fallzahlen zu Cybermobbing unter Kindern und Jugendlichen. Dabei gaben rund sieben von zehn Schülerinnen und Schülern an (65 Prozent), dass Cybermobbing seit Corona zugenommen hat.

„Neben körperlichen Beschwerden wie Kopf- oder Magenschmerzen sind es vor allem die psychischen Auswirkungen von Mobbing und Cybermobbing, die Kinder und Jugendliche schwer belasten können. Dazu gehören beispielsweise Angst- und Schlafstörungen sowie Niedergeschlagenheit oder Depressionen“, so Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. » Lesen

29.03.2022 - Neue Zahlen der KKH: Starke Zunahme psychischer Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen

KKH-Pressemitteilung vom 29.03.2022 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die KKH-Pressestelle)

Die lange Dauer der Pandemie hat bei jungen Menschen deutliche Spuren hinterlassen. Dies macht sich Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zufolge besonders in Form von Ängsten und einem gestörten Essverhalten bemerkbar. Die Analyse von rund 200.000 KKH-Versicherten im Alter von sechs bis 18 Jahren zeigt, dass vor allem die Jugendlichen betroffen sind. Diagnostizierte Angststörungen wie Panikattacken und allgemeine Angstzustände haben bei den 13- bis 18-Jährigen von 2019 auf 2020 um rund 9 Prozent zugenommen. Bei Essstörungen wie Magersucht und Bulimie stellt die KKH in dieser Altersgruppe ein überproportionales Plus von rund 7 Prozent fest.  » Lesen

31.01.2022 - Analyse der DAK-Gesundheit zum zweiten Pandemie-Jahr: Neuer Höchststand bei psychischen Erkrankungen

Pressemitteilung der DAK-Gesundheit vom 31.01.2022 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die DAK-Pressestelle)

Zahlen der DAK-Gesundheit für das Jahr 2021 zeigen, dass die Fehlzeiten unter Beschäftigten leicht gesunken sind. Das Niveau von Atemwegserkrankungen sei mit 146 Fehltagen auf 100 DAK-Versicherte zwar extrem niedrig (Vorjahr: 221 Tage), bei den psychischen Erkrankungen verzeichnet die Analyse mit 276 Fehltagen je 100 Versicherte allerdings einen neuen Höchststand. „In der Corona-Pandemie fühlen sich viele Menschen gestresst und stehen unter Anspannung“, kommentiert Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Besorgniserregend ist, dass bei vielen Menschen mit Depression die Erkrankung in der Pandemie langwieriger wird.“ » Lesen

01.12.2021 - TK-Stressstudie: Immer mehr Menschen unter Stress, Corona belastet nahezu jeden Zweiten

TK-Pressemitteilung vom 01.12.2021 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die TK-Pressestelle)

Knapp zwei von drei Menschen in Deutschland fühlen sich mindestens manchmal gestresst, mehr als ein Viertel häufig. Das zeigt die Stressstudie „Entspann dich, Deutschland!“ der Techniker Krankenkasse (TK). Die Corona-Pandemie hat dabei starke Auswirkungen auf das Stressempfinden. Auf die Frage, ob ihr Leben seit Beginn der Pandemie stressiger geworden ist, antworten 47 Prozent der Befragten mit Ja. » Lesen

03.06.2021 - Umfrage im Auftrag der KKH: Corona verschärft Stress unter Jugendlichen

KKH-Pressemitteilung vom 03.06.2021 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die KKH-Pressestelle)

Laut einer forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse steht ein Drittel der Sechs- bis 18-Jährigen dauerhaft unter Druck. Demnach hat die Corona-Krise die Situation noch einmal verschärft: 77 Prozent der rund 1.000 befragten Mütter und Väter sagen, dass die Pandemie ihr Kind belastet und zusätzlichen Stress auslöst. In der Gruppe der Eltern von Zehn- bis Zwölfjährigen haben dies 83 Prozent beobachtet. Laut einer Datenanalyse der KKH haben bereits vor der Krise psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zugenommen. » Lesen

02.03.2021 - BARMER Arztreport 2021: Immer mehr Kinder und Jugendliche in Psychotherapie, weitere Verschärfung durch Corona erwartet

BARMER-Pressemitteilung vom 02.03.2021 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die BARMER-Pressestelle)

Immer mehr Kinder und Jugendliche in Deutschland sind in psychotherapeutischer Behandlung. Das geht aus dem neuen BARMER Arztreport hervor. Demnach benötigten 2019 rund 823.000 Kinder und Jugendliche psychotherapeutische Hilfe, dies sind 104 Prozent mehr als im Jahr 2009. Bei BARMER-versicherten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis einschließlich 24 Jahren seien die Zahlen für die Akutbehandlung sowie die Anträge etwa für die erstmalige Therapie und deren mögliche Verlängerung 2020 um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die BARMER prognostiziert zugleich, dass sich die Situation durch die Corona-Pandemie noch verschärfen wird. » Lesen

23.02.2021 - Neue Zahlen der TK: Drastischer Anstieg bei Video-Psychotherapien

TK-Pressemitteilung vom 23.02.2021 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die TK-Pressestelle)

Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist die Zahl der Video-Therapiestunden um das Achtfache gestiegen. Dies geht aus einer aktuellen Auswertung von Abrechnungsdaten durch die TK hervor. Während im ersten Quartal 2019 noch 29.000 Therapiestunden bei den TK-Versicherten abgerechnet wurden, waren es im zweiten Quartal bereits 228.000. „Gerade in der Psychotherapie kann die digitale Technik ihre großen Vorteile zeigen“, so TK-Vorstandsvorsitzender Dr. Jens Baas. „Therapiegespräche sind dadurch ohne Ansteckungsgefahren, schnell, unkompliziert und auch über größere Entfernungen möglich.“ » Lesen

03.08.2020 - KKH-Studie zeigt mehr psychische Erkrankungen in der Corona-Krise

KKH-Pressemitteilung vom 03.08.2020 (Bei Rückfragen senden Sie sich bitte an die KKH-Pressestelle)

Aus Zahlen einer Studie der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) in Hannover geht hervor, dass in der Corona-Zeit die Zahl der Krankmeldungen wegen psychischer Leiden um 80 Prozent gestiegen ist. » Lesen

27.04.2020 - BPtK-Wegweiser für psychisch kranke Menschen in der Coronakrise

Pressemeldung der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) vom 27.04.2020 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die BPtK-Pressestelle)

Psychisch kranke Menschen können in vielen Bundesländern spezielle Video- und Corona-Sprechstunden nutzen, um sich psychotherapeutisch beraten und behandeln zu lassen. Für Termine können sie sich an die bundesweite Hotline 116 117 wenden. Baden-Württemberg, Bayern, Hamburg sowie Thüringen bieten zudem eine besondere Krisen-Hotline per Telefon oder Video während der Corona-Pandemie an. Die BPtK hat die verschiedenen Angebote an psychotherapeutischer Beratung und Behandlung in einem „Wegweiser für psychisch kranke Menschen in der Coronakrise“ nach Bundesländern zusammengefasst. » Lesen

20.03.2020 - BPtK-Präsident zur psychotherapeutischen Versorgung während der Corona-Epidemie

Interview mit Dr. Dietrich Munz, Präsident der BPtK vom 20.03.2020 (Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an die BPtK-Pressestelle)

Interview mit Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer, zur psychotherapeutischen Versorgung während der Corona-Epidemie: Sind Therapiegespräche vor Ort weiter möglich? Was ist, wenn Patienten Kontakt zu Corona-Erkrankten hatten oder selbst erkrankt sind? Was ist, wenn aufgrund einer akuten Krise eines Corona-Patienten ein Videotelefonat nicht reicht? Welche weiteren Hilfen gibt es? » Lesen

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